Schwangere können Allergierisiko ihrer Kinder mindern
Bonn (dpa/tmn)- Etwa jedes dritte Baby bekommt im Laufe seines Lebens eine Allergie. Werdende Mütter können das Risiko bereits in der Schwangerschaft durch eine gesunde Lebensweise beeinflussen.
„Schon in der Schwangerschaft kann die Mutter mit einfachen Mitteln Einfluss auf das Allergierisiko ihres Babys nehmen“, erklärt Prof. Ulrich Wahn, Allergologe und Mitglied im Netzwerk Gesund ins Leben. Dazu gehört zum Beispiel, dass Schwangere nicht rauchen und sich ausgewogen ernähren. Dadurch lasse sich das Allergierisiko etwa um ein Drittel senken.
Auf Lebensmittel wie Milch, Fisch und Weizen, die häufiger Allergien auslösen, brauchen werdende Mütter aber nicht zu verzichten. Das Risiko einer Allergie können sie dadurch nicht minimieren. Ist das Baby dann auf der Welt, sollte es mindestens bis zum Beginn des fünften Monats voll und in der Breiphase weiter gestillt werden.