Große regionale Unterschiede bei privater Vorsorge

St. Gallen (dpa/tmn) - Bei der privaten Altersvorsorge gibt es zwischen den einzelnen Bundesländern große Unterschiede. Eine repräsentative Erhebung der Universität St. Gallen zeigt, wo die Menschen am meisten und am wenigsten Geld zur Seite legen.

In die private Altersvorsorge wird je nach Region unterschiedlich eingezahlt. Der Erhebung zufolge legen die Menschen in Rheinland-Pfalz mit 162 Euro monatlich am meisten Geld auf die hohe Kante. Am geringsten ist der Sparbetrag demnach in Mecklenburg-Vorpommern. Hier sparen die Verbraucher im Durchschnitt monatlich 86 Euro.

Dicht hinter Rheinland Pfalz liegt Hessen mit einem monatlichen Sparbetrag von 153 Euro, gefolgt von Bayern (150 Euro) und Baden-Württemberg (137 Euro). In Nordrhein-Westfalen investieren die Verbraucher 139 Euro monatlich in ihre private Altersvorsorge, in Hamburg 126 Euro, im Saarland 122 Euro und in Schleswig Holstein 121 Euro.

Im Mittelfeld liegen die Verbraucher in Niedersachsen. Sie legen monatlich im Durchschnitt 113 Euro zurück, wie die Untersuchung im Auftrag der CosmosDirekt Versicherung ergab. Die Menschen in Bremen sparen demnach 109 Euro, in Thüringen 106 Euro und in Brandenburg 104 Euro.

Die Sachsen investieren weniger als 100 Euro monatlich in ihre private Altersvorsorge (98 Euro), ebenso wie die Berliner (95 Euro) und die Menschen in Sachsen-Anhalt (91 Euro). Am wenigsten Geld legen die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern beiseite. Der monatliche Sparbetrag liegt hier im Durchschnitt bei 86 Euro. Für die Studie wurden bundesweit 3870 Menschen befragt.