Rauchen erhöht Tuberkulose-Gefahr

Berlin (dpa/tmn) - Raucher sind besonders gefährdet, Tuberkulose zu bekommen. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin anlässlich des Welttuberkulose-Tags am Donnerstag (24.

März) hin.

Bei Rauchern ist die Immunabwehr herabgesetzt und daher haben die Erreger ein leichtes Spiel - wie bei den ebenfalls stark von Tuberkulose gefährdeten Krebs-, Niereninsuffizienz-, Diabetes- und HIV-Kranken. Wer regelmäßig Tabakrauch inhaliert, setzt die Reinigungsfunktion der Flimmerhärchen in seiner Atemwegsschleimhaut außer Kraft, wie die Experten erläutern. Das verringere die Fähigkeit, Infektionen abzuwehren. Das Risiko, sich mit der gefährlichen Lungenkrankheit Tuberkulose zu infizieren und dass die Krankheit dann auch ausbricht, sei umso höher, je stärker und länger jemand raucht.