Schönheits-OP frühestens ein Jahr nach Entbindung

Berlin (dpa/tmn) - Die meisten Mütter kennen das Problem: Nach einer Schwangerschaft ist die Figur nicht mehr so in Form wie vorher. Wer da mit einem chirurgischen Eingriff nachhelfen möchte, sollte sich etwas Zeit lassen.

Frühestens ein Jahr nach der Entbindung sollten Frauen eine Schönheitsoperation angehen. Sonst lasse sich kaum vorhersagen, welches Resultat ein körperformender Eingriff wie eine Bauchdeckenstraffung oder eine Fettabsaugung haben wird, erläutert die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie ( DGÄPC) in Berlin. Denn nach einer Geburt brauche der Körper eine ganze Weile für die Rückbildung. Während der Schwangerschaft dehnen sich vor allem Haut und Gewebe am Bauch, die Brust vergrößert sich.

Die Bauchdecke lassen sich Frauen ohnehin am besten erst straffen, wenn sie keine weiteren Kinder mehr planen, heißt es in einem neuen DGÄPC-Ratgeber zum Thema Mütter und Ästhetische Chirurgie. Einer Schwangerschaft vorhergehende Schönheits-OPs seien in der Regel unproblematisch. Brustimplantate etwa behinderten weder die Stillfähigkeit noch minderten sie die Qualität der Muttermilch. Allerdings empfiehlt die DGÄPC Schwangeren, ihren behandelnden Gynäkologen auf den zurückliegenden Eingriff hinzuweisen.