Volksleiden Rheuma

Wer an Rheuma erkrankt, braucht schnell ärztliche Hilfe, um die Folgeschäden möglichst zu begrenzen.

Düsseldorf. Es ist eine Volkskrankheit und doch nur ein Oberbegriff: Rheuma ist keine Diagnose, sondern eine Zusammenfassung für verschiedene entzündliche Krankheiten. Was viele unter Rheuma verstehen, nämlich den Gelenkschmerz, ist die rheumatoide Arthritis. Sie ist chronisch, nicht heilbar und häufig sehr schmerzhaft. Wichtig ist es deshalb, möglichst früh ärztliche Hilfe zu suchen, um die Folgeschäden in Grenzen zu halten. Denn schon nach wenigen Jahren können die betroffenen Körperteile so schwer geschädigt sein, dass sie nicht mehr richtig funktionieren.

Rheumatoide Arthritis tritt häufig an den Fingergelenken auf, kann aber auch andere Gelenke oder sogar Organe schädigen. Doch die Diagnose ist schwierig, viele Rheumaerkrankungen beginnen schleichend und werden von unklaren Symptomen wie Fieber oder Müdigkeit begleitet. Immer mehr Rheumatologen bieten deshalb eigens so genannte Früh-Diagnose-Sprechstunden an.