Bei Hochwasser Keller nicht zu früh auspumpen

Düsseldorf (dpa/tmn) - Ein Keller sollte erst ausgepumpt werden, wenn der Wasserspiegel von selbst deutlich fällt. Sonst könnten die Wände beschädigt werden. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.

Wird das Untergeschoss bei Hochwasser überflutet, ist es in der Regel außen von Wasser umgeben. Das drückt auf das Fundament und die Kellerwände. Dadurch können diese schlimmstenfalls einstürzen, wenn der Raum leergepumpt wird. Darauf weist die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf in ihrem aktualisierten Ratgeber „Feuchtigkeit im Haus?“ hin.

Bei Hochwasser wird häufig Sand und Kies aus dem Untergrund herausgeschwemmt. Dadurch kann das Fundament des Kellers absacken, und die Wände können Risse bekommen. Die Verbraucherschützer raten deshalb, so viel Wasser im Keller zu belassen, wie ringsum ansteht. Der Gegendruck von innen entlaste den Kellerboden und die Wände.

Service:

Der Ratgeber „Feuchtigkeit im Haus?“ kostet 9,90 Euro und ist zuzüglich 2,50 Euro für Porto und Versand erhältlich bei: Verbraucherzentrale NRW, Versandservice, Adersstr. 78, 40215 Düsseldorf, Telefon: 0211/380 95 55, E-Mail: publikationen@vz-nrw.de, Internet: www.vz-ratgeber.de