Das Institut für Demoskopie Allensbach hatte pünktlich zum diesjährigen Weihnachtsfest rund 1800 Bürger nach ihren vorweihnachtlichen Einkaufsgewohnheiten befragt. Ein Ergebnis der Studie: Jeder fünfte Mann (21Prozent) hat noch nicht die Geschenke besorgt, die er in der kommenden Woche unter den Tannenbaum legen will. Bei den Frauen sind es hingegen nur neun Prozent, die sich noch Zeit mit dem Einkauf lassen. Umgekehrt sind es 65 Prozent der Frauen, die ihre Einkäufe schon lange vor dem Fest erledigt haben im Vergleich zu 44 Prozent der befragten Männer.

Insgesamt gesehen kaufen aber die meisten Bürger ihre Geschenke frühzeitig ein. Laut der Umfrage stürmen 37Prozent der Befragten in der Vorweihnachtszeit die Läden. 17 Prozent denken sogar bereits lange vor dem Fest nach, was sie ihren Lieben schenken wollen, und machen bereits erste Besorgungen. Nur 15 Prozent gehen kurz vor Heiligabend noch auf Einkaufstour.

Derweil ist trotz der drohenden Rezession die Zahl der Bürger leicht zurückgegangen, die völlig auf die Bescherung am Heiligabend verzichten. Im vergangenen Jahr hatten zwölf Prozent der Bürger angegeben, dass sie nichts verschenken wollten. In diesem Jahr waren es dagegen noch zehn Prozent. Zum Vergleich: 2005 und den Jahren zuvor wollten nur jeweils zwei oder drei Prozent gar keine Weihnachtsgeschenke kaufen.

Beim Budget für die Geschenke bleiben sich die Deutschen laut Allensbach-Studie aber treu: Mehr als jeder Zweite (54 Prozent) wird seine Ausgaben auf dem Vorjahresniveau halten. 23Prozent wollen sogar weniger ausgeben, sechs Prozent der Befragten greifen tiefer als 2007 in die Tasche. Auch bei Besserverdienenden wird das Budget nur in den wenigsten Fällen aufgestockt (fünf bis sechs Prozent).