Zeckenschutz bei Tieren im Winter nicht weglassen
Bonn (dpa/tmn) - Sie sind nur wenige Millimeter groß und nicht besonders kälteempfindlich. Daher können Zecken auch im Winter einen Wirt befallen. Haustiere sollten zu jeder Jahreszeit gegen die gefährlichen Parasiten gewappnet sein.
Auch im Winter sollten Hunde- und Katzenbesitzer auf den Zeckenschutz nicht verzichten. Denn schon sieben Grad Außentemperatur reichen aus, damit sich die Blutsauger wohlfühlen. Einige Arten überwintern sogar in geheizten Räumen, erläutert der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT). Am besten verwenden Halter Präparate gegen Zecken deshalb das ganze Jahr über.
Zecken können Borreliose-Erreger auf das Tier übertragen. Bei Hunden kann die Krankheit zum Beispiel eine schmerzhafte Arthritis auslösen. Schmusen Halter mit ihrem Tier, kann die Zecke ihren Wirt wechseln und den Menschen beißen. So kann auch er sich mit Borreliose infizieren.