Was muss mein Laptop können?
Notebook: Die Vielfalt macht den Kauf nicht leicht. Teure Fehlgriffe sind keine Seltenheit.
Düsseldorf. Die PC-Welt befindet sich im Umbruch: 2007 gehen hierzulande erstmals mehr Notebooks über den Ladentisch als Schreibtisch-Rechner. Das errechnete der Branchenverband Bitkom. Deutschland - das Laptop-Land. Kein Wunder, Einsteiger-Notebooks gibt es im Handel mittlerweile für unter 500 Euro. Und in Sachen Technik machen die Mobilen ohnehin längst eine gute Figur. Angesichts des überbordenden Angebotes lohnt es sich, vor dem Kauf kurz zu überlegen, wofür man den Rechen-Knirps nutzen will.
Büro: Für typische Büro-Anwendungen - wie Textverarbeitung oder Internet-Recherche - reicht ein eher leistungsschwaches Notebook als "elektronische Schreibmaschine" aus - die Billigheimer gibt es bereits ab 500 Euro. Hier kann der Käufer auf eine hohe Rechenleistung und superschnelle Grafik getrost verzichten. Durch den Wegfall von Schnickschnack spart der Kunde am Ende eine Menge Geld.
Geschichte Laptop ist der Begriff für den mobilen Computer, der auf dem Schoß Platz findet. Analog ließe sich im Deutschen auch von einem Schoßrechner - im Gegensatz zu einem Tischrechner (Desktop) - sprechen. Ende der 80er Jahre führte Toshiba den Begriff Notebook ein, um besonders kompakte und leichte (wie ein Notizbuch) Geräte besser vermarkten zu können. Inzwischen werden die Begriffe Notebook und Laptop synonym benutzt.
Unterschied Die Rechenleistung heutiger Notebooks ist den Desktop-PCs (Tischrechnern) der gleichen Generation unterlegen, da die Prozessoren und Grafikchips der Desktop-PCs ein Mehrfaches an Wärme entwickeln und mehr Energie verbrauchen dürfen. Dabei steigen die Wärmeentwicklung und der Energieverbrauch mit der Rechenleistung. In Notebooks kann eine so große Wärme nicht abgeführt werden, und ein geringer Energieverbrauch ist wünschenswert, weshalb in der Regel etwas langsamere Prozessoren eingesetzt werden müssen. Aus diesem Grund sind die CD/DVD- sowie Festplatten-Laufwerke langsamer.