Ebola in Westafrika - Vorsicht bei Reisen nach Guinea

Berlin (dpa/tmn) - Das Auswärtige Amt rät derzeit dringend von Reisen in die Region Macenta in Guinea ab. Grund dafür ist die Ausbreitung des Ebola-Virus, der bei einer Infektion tödliche Folgen haben kann.

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Bislang wurden von dort 50 Todesopfer gemeldet, teilt das Amt mit. Auch in der Hauptstadt Conakry seien bereits Menschen am Ebola-Virus erkrankt. Da eine Ausbreitung der Epidemie nicht auszuschließen sei, gilt der Reisehinweis des Auswärtigen Amtes auch für die Grenzgebiete zu Liberia und Sierra Leone.

Die Gesellschaft für Virologie (GfV) und das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) schätzen das Risiko für Reisende in diesen Gebieten als gering ein. Allerdings sollten sie den engen Kontakt zu Tieren und erkrankten Menschen strikt meiden. Außerdem sollten sie ausschließlich in Hotels übernachten und auf den Genuss von Wildtierfleisch verzichten, teilen GfV und DZIF in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. Das Ebola-Virus werde nicht durch die Luft übertragen, sondern durch den Kontakt mit den Körperflüssigkeiten infizierter Personen oder Tiere.

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