Flugsplitter: Vegane Menüs, Wartezeiten und Streik-Absage
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Vegan essen liegt im Trend. Darauf stellen sich die Airlines ein und bieten den Service an. Besserer Service auch am Flughafen Hamburg. Die Wartezeit an der Sicherheitskontrolle wird online und per App angezeigt.
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Künftig vegane Menüs bei Condor
Condor bietet seinen Fluggästen ab dem 1. September vegane Menüs an Bord seiner Flieger an. Diese sind per Telefon (01806/70 76 06), im Reisebüro oder auf der Webseite buchbar. Bis 48 Stunden vor dem Abflug muss die Bestellung laut Airline erfolgen. Je nach Flugdistanz unterscheiden sich die Preise: Auf der Kurzstrecke kosten sie 7 Euro, auf der Langstrecke 15 Euro. Die Art der Mahlzeit richtet sich nach der Abflugzeit.
Bei Lufthansa gibt es vegane Menüs bereits seit etlichen Jahren. Wer aus gesundheitlichen, religiösen oder ernährungstechnischen Gründen eine spezielle Kost wünscht, kann aus 18 verschiedenen Menüs wählen. Die Sondermahlzeiten werden in der Economy Klasse jedoch erst ab einer Flugzeit von 185 Minuten angeboten, in der Business Class ab 75 Minuten. Angemeldet werden muss die Sondermahlzeit 48 Stunden im Voraus.
Bei Air Berlin können Gäste ebenfalls bereits seit einigen Jahren auf allen Mittel- und Langstreckenflügen ab zwei Stunden Flugdauer kostenfrei Sondermenüs vorbestellen. Dazu gehört auch veganes Essen. Der kostenfreie Sondermenü-Wunsch muss bis auch hier 48 Stunden vor Abflug angemeldet werden.
Online-Anzeige für Wartezeit an Sicherheitskontrolle
Der Flughafen Hamburg veröffentlicht ab sofort die Wartezeit an der Sicherheitskontrolle im Internet und in der Hamburg Airport App. Damit sollen Passagiere schon vor der Ankunft am Flughafen wissen, wie viel Wartezeit sie einplanen müssen. Nach Angaben des Betreibers ist der Hamburger Flughafen mit diesem Angebot der erste in Deutschland. Unter der Rubrik „Ankunft/Abflug live“ finden Passagiere die genauen Zeiten. Alle 15 Minuten werden die Angaben aktualisiert. Dabei gibt es drei Kategorien: „0 bis 3 Minuten“, „4 bis 10 Minuten“ und „über 10 Minuten“.
Flughafen in Puerto Plata nach Sanierung eingeweiht
In Puerto Plata ist der erweiterte internationale Flughafen Gregorio Luperon eingeweiht worden. Umgerechnet rund 9,5 Millionen Euro hat der Betreiber laut Tourist Board der Dominikanischen Republik investiert. Komplett saniert wurde dabei das Terminal. Es hat nun zwei weitere Stockwerke. Ebenfalls neu sind unter anderem zwei Transithallen, neue Abflughallen sowie zwei neue Passagierbrücken. An den Sicherheitskontrollen gibt es neue Laufbänder mit modernen Röntgengeräten. Der Flughafen wird vor allem von Urlaubern genutzt, deren Hotel an der Nordküste des Landes liegt.
Streik am Flughafen London-Stansted abgesagt
Gute Nachricht für London-Reisende: Der geplante Streik am Flughafen Stansted wurde abgesagt. Ursprünglich hatte die Gewerkschaft GMB die Mitarbeiter an der Gepäckkontrolle vom 23. bis 26. August zu Streiks aufgerufen, um gegen eine Kürzung der Nachtzuschläge zu protestieren. Mittlerweile haben sich beide Seiten jedoch geeinigt. Der Flughafen Stansted liegt etwa 55 Kilometer nördlich der Innenstadt von London. Er wird vor allem von Billigfliegern angesteuert. Aus Deutschland landen dort Maschinen von Ryanair, Germanwings, Air Berlin und Easyjet.
BMI Regional stellt Verbindung nach Frankfurt ein
Die Fluggesellschaft BMI Regional stellt die Verbindung vom Airport East Midlands in Großbritannien nach Frankfurt am Main ein. Ab dem 2. September wird es keine Flüge mehr geben, erklärte ein Sprecher. Derzeit wird die Strecke noch sechsmal pro Woche angeboten. Passagiere, die für die Zeit danach einen Flug gebucht haben, würden benachrichtigt. Als Grund nannte der Sprecher, dass das Flugzeug auf anderen Routen rentabler eingesetzt werden könne. Ein Beispiel ist die Verbindung zwischen den Öl- und Gaszentren Aberdeen und Kristiansand. Bestehen bleiben die Flüge von Bristol nach Hamburg, Hannover, Frankfurt und München sowie der Airbus-Werksshuttle von Toulouse nach Bremen.
Sun Express bietet erstmals Flüge nach Alanya an
Im Winter fliegt Sun Express erstmals den Gazipasa Airport bei Alanya an. Er stellt laut Airline für Urlauber in Alanya und Side eine gute Alternative zu Antalya dar. Ab dem 5. November gibt es jeweils dienstags und donnerstags Flüge ab Frankfurt, Düsseldorf und Leipzig/Halle. Ein zusätzlicher Flug ist samstags von Düsseldorf aus geplant. Weiterhin bleibt die Türkei im Winterflugplan wichtigstes Ziel. Daneben gibt es jedoch auch Flüge nach Ägypten, auf die Kanaren und nach Nordzypern. Ab September ist zudem neu eine Verbindung nach Salalah im Oman im Programm. Für den Reiseveranstalter FTI geht es aus Österreich, Deutschland und der Schweiz über den Flughafen Izmir einmal pro Woche an den Indischen Ozean. Sun Express ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines. Es betreibt derzeit 30 Flugzeuge vom Typ Boeing 737-800.