Oktoberfest für Spätentschlossene - Privatzimmer als Alternative
München (dpa/tmn) - Wenn am 21. September die Festzelte zum Oktoberfest öffnen, ist München vor allem eins: überfüllt. Wer noch eine Übernachtungsmöglichkeit sucht, sollte es mit privat vermieteten Zimmer und Wohnungen versuchen.
Für spontane Maßkrug-Touristen können Hotelzimmer - wenn es sie überhaupt noch gibt - sehr teuer werden. Eine Alternative sind Zimmer und Wohnungen, die privat vermietet werden. Vor allem Münchner Studenten räumen während der Wiesn-Zeit (21. September bis 6. Oktober) alle nicht gebrauchten Räume, um sich etwas dazu zu verdienen.
Zu finden sind diese Privatunterkünfte meist im Internet auf Plattformen wie airbnb.de, 9flats.com oder wg-gesucht.de. Ein Wochenende für zwei Personen mit zwei Übernachtungen gibt es dort schon ab 50 Euro. Die meisten Preise liegen aber deutlich darüber: bis zu mehreren 100 Euro pro Nacht für ganze Wohnungen.
Deshalb sollten Interessenten nicht vorschnell zuschlagen. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) weist außerdem darauf hin, dass Gäste in Privatzimmern nie wissen, ob die Realität dem erwarteten Standard entspricht. Bilder könnten täuschen - außerdem gebe es keine ständig überwachte Hygiene und keine regelmäßige Kontrolle des Brandschutzes. Privatvermietungen seien außerdem nicht unbedingt günstiger.
Wer weder im Hotel noch in Studentenbuden schlafen möchte, kann auch auf einen Münchner Campingplatz ausweichen. Auf einigen Plätzen werden Zelte, Wohnwagen und Schlafcontainer vermietet, erklärt München Tourismus.