Prämienflüge für Meilen: Zahlen muss man trotzdem
Buxtehude (dpa) - Wer über das Bonusprogramm einer Airline Meilen sammelt, kann diese für Prämienflüge einsetzen. Doch diese Flüge sind nicht gänzlich kostenlos: Die Steuern und Gebühren muss stets der Kunde zahlen.
Und diese könnten bei einem vermeintlichen Freiticket sogar höher sein als bei einem normalen Ticket. Das schreibt die Zeitschrift „Reise & Preise“ (Ausgabe 3/2016). Doch es gibt Ausnahmen, bei denen die Gebühren nicht anfallen - etwa Prämienflüge von Partner-Airlines.
Allerdings werden oft nicht alle buchbaren Flüge des Netzwerkes online angezeigt. Wer zum Beispiel beim Miles-and-More-Programm der Lufthansa auch die Flüge der Partner finden will, muss der Zeitschrift zufolge telefonisch anfragen und buchen.
Ein weiteres Ärgernis bei Prämienflügen: Neben Flughafengebühren und Steuern erheben die meisten Fluggesellschaften außerdem einen Treibstoffzuschlag. Wie hoch dieser ist, hängt stark vom jeweiligen Vielflieger-Programm ab - er kann das Ticket aber noch verteuern.