China: Von Fächern, Seidenschals und Regenschirmen
Im Land der Kontraste: Einsamer Norden, Millionen-Metropole Peking, tropischer Süden.
China total — so könnte das Motto der Reise lauten, die im Norden in der Inneren Mongolei beginnt, einen Zwischenstopp in Peking einlegt, um dann tief im Süden in Guilin endet. Ein heißer und scharfer Höhepunkt der Tour, denn tropisches Klima ist hier gepaart mit dem schärfsten Essen der gesamten Volksrepublik.
Der Grund: Chilischoten von würzig bis „hot!!!“. Auf dem Markt in Guilin liegen sie frisch, getrocknet und pulverisiert — in jedem Schärfegrad. Lebende, in ein kleines Netz gezwängte Frösche, Schildkröten und Gänse sind dagegen ein eher gewöhnungsbedürftiger Anblick an den Ständen.
Eine solche Reise führt aber nicht nur durch verschiedene Geschmacks- und Klimazonen, sondern vor allem durch unterschiedliche Landschaften. Der Süden bildet den Kontrast zur Mongolei: Die Vegetation ist üppig, hohe Luftfeuchtigkeit macht bei mehr als 35 Grad das Atmen schwer.
Schweiß rinnt permanent, wer anfangs noch die Chinesinnen mit ihren Regenschirmen als Sonnenschutz belächelt hat, kauft nach wenigen Stunden selbst einen. Und einen Fächer. Die gibt es hier in allen Farben und Größen, mit Schriftzeichen oder Blumenmustern drauf.
Dicht gedrängt stehen die Verkäufer, bieten Souvenirs, Schmuck und Hüte auf einfachen Tischen an. Die Besucher, die gerade eine etwa vierstündige Bootstour auf dem Li-Fluss vorbei an imposanten, grünen Bergen unternommen haben, schieben sich zu Tausenden am Ufer entlang Richtung Yangshou und „Hello“-Markt. Der hat seinen Namen von dem einzigen englischen Wort, das die Verkäufer kennen.
Porzellan, Bücher, Kinderspielzeug, Kleidung, Tücher und Seidenschals — wer Geschenke sucht, wird fündig. Unbedingt Preise vergleichen und handeln! Das gleiche gilt übrigens für den Silk-Market in Peking. Von Perlen über Seide bis zu Taschen und Essstäbchen gibt es hier alles.
Unsere Hotel-Tipps: China World Summit Wing in Peking und das Shangri-La Hotel in Guilin.