Dort seien die Pistenbedingungen aber in der Regel weiterhin gut, teilte der ADAC am Donnerstag (10. März) in München in seinem wöchentlichen Schneebericht mit. Das gilt zum Beispiel für die Skigebiete bei Berchtesgaden, bei Garmisch-Partenkirchen oder bei Balderschwang. Aber auch für viele Pisten im Bayerischen Wald, wo am Großen Arber noch 70 Zentimeter Schnee liegen, im Erzgebirge, wo bis zu 60 Zentimeter oder im Fichtelgebirge, wo bis zu 65 Zentimeter Schnee zu erwarten sind.

Der letzte Schneefall liegt allerdings fast überall schon mehr als eine Woche zurück. Talabfahrten sind nicht mehr in allen Skigebieten möglich. Etwas besser haben es Wintersportler in den französischen Alpen: Dort gibt es dem ADAC zufolge noch überwiegend gute Schneeverhältnisse. Schneehöhen weit über 100 Zentimeter sind nicht ungewöhnlich. In Chamonix liegen sogar noch 190 Zentimeter Schnee. Aber für Talabfahrten reicht es häufig bereits nicht mehr.

Auch in den anderen Alpenländern sind die Bedingungen für Wintersportler insgesamt besser als in Deutschland: Auf der Südseite der Alpen in Italien bewertet der ADAC die Pisten- und Loipenverhältnisse als gut. Auch Talabfahrten seien in aller Regel noch möglich. Im Schnalstal liegen sogar noch 250 Zentimeter Schnee, im Grödnertal noch 130.

In den österreichischen Alpen ist es ähnlich: Pisten und Loipen seien meist in gutem Zustand, Talabfahrten überwiegend kein Problem. Am Mölltaler Gletscher in Kärnten lassen 290 Zentimeter Schnee nichts zu wünschen übrig - das ist allerdings auch ein Spitzenwert. In der Schweiz sind die Pisten gut, Talabfahrten aber nicht überall möglich. Im Berner Oberland sind noch Schneehöhen von mehr als 150 Zentimeter nicht ungewöhnlich, in Lernzerheide-Valbella im Kanton Graubünden sogar 162, bei St. Moritz 177 Zentimeter.

In der Tschechischen Republik hat es sogar noch einmal kräftig geschneit. Im Riesengebirge sind die Bedingungen für Boarder und Skifahrer daher sogar „sehr gut“.