ITB-Splitter: Neues von der Reisemesse

Berlin (dpa) - Eine Messe für Fernweh-Geplagte: Bei der Tourismusbörse in Berlin (9. bis 13. März) erfahren sie, welche Reiseziele in der vergangenen Saison besonders beliebt waren und welcher sie neu ins Auge fassen können.

Hier ein Überblick:

Neue Hotels in New York und „9/11 Memorial“-Eröffnung

Das „9/11 Memorial“ in New York wird am 12. September für Besucher geöffnet. Die Gedenkstätte für die Opfer des Terroranschlags auf das World Trade Center umfasst Wasserfälle, die sich in die Fundamente der beiden früheren Türme ergießen, sowie eine Balustrade aus schwarzem Marmor. Darin seien die Namen aller Opfer eingraviert, erklärte Christopher C. Heywood von NYC & Company. Der offizielle Besucherausweis kann im Internet bestellt werden. Das 9/11-Museum soll im September 2012 seine Türen öffnen. Zudem baut New York sein Hotelangebot aus. In diesem Jahr sollen 24 neue Hotels in der Stadt eröffnen, sagte Christopher C. Heywood. Im vorigen Jahr kamen 6200 Hotelzimmer hinzu, insgesamt sind es nun 86 232 Zimmer. Die Schlafplätze werden benötigt: 2010 erreichte die Stadt mit 48,7 Millionen Besuchern eine neue Bestmarke.

Deutsche Urlauber in Kroatien campen gerne

Urlauber aus Deutschland übernachten in Kroatien meist im Wohnwagen oder im Zelt. Im vergangenen Jahr nutzten rund 513 000 der 1,5 Millionen Touristen Campingplätze, sagte Tourismusminister Damir Bajs. 435 000 deutsche Urlauber schliefen im Hotel, 398 000 in Ferienwohnungen oder Privatzimmern. Insgesamt legte die Zahl der Besucher aus Deutschland im Jahr 2010 um vier Prozent zu.

Mehr Südafrika-Urlauber im WM-Jahr 2010

Südafrika hat zur Fußball-WM 2010 gut eine Millionen mehr Urlauber angelockt als im Jahr davor. Im vergangenen Jahr reisten rund 8,1 Millionen Touristen an die Südspitze Afrikas - das sind 15,1 Prozent mehr als in 2009. Diese Zahlen stellte South Africa Tourism auf der ITB vor. Auch deutsche Urlauber flogen häufiger ans Kap: Mit etwa 216 000 Besuchern kamen 9,7 Prozent mehr. Gastgeber Südafrika hat damit von einem sportlichen Großevent profitiert - einige Länder konnten das in der Vergangenheit nicht.