Einheitliche Stornostaffeln bei Rewe Touristik
Berlin (dpa/tmn) - Einheitliche Stornostaffeln bei Pauschalreisen führen die Marken der Rewe Touristik ein - nach eigenen Angaben als erster großer Reiseveranstalter in Deutschland.
Bisher ist es so, dass Urlauber bei einer Reiseabsage verschieden hohe Gebühren zu zahlen haben - abhängig davon, ob sie ihre Reise aus dem Katalog oder als „X-Produkt“ mit tagesaktuellen Preisen gebucht haben. Künftig gilt in jedem Fall die für den Verbraucher günstigere Stornostaffel der Katalogreisen, teilte die Rewe Touristik (ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg) am Donnerstag (10. März) auf der Reisemesse ITB in Berlin (9. bis 13. März) mit. „Wir sind der erste große Veranstalter, der das so vereinheitlicht“, erklärte Unternehmenssprecher Tobias Jüngert.
Wenn Touristen eine Reise absagen, müssen sie bisher 25 Prozent ihres Reisepreises als Stornogebühren zahlen, wenn sie bis 30 Tage vor Urlaubsbeginn den Vertrag kündigen und die Tour aus einem Katalog gebucht haben. Bei den „X-Produkten“ „Tjaereborg indi“ und „ITS indi“ sind es im gleichen Fall 40 Prozent Stornogebühr. Dieser Unterschied wird von den Kunden oft nicht verstanden. Künftig sind bis 30 Tage vor Abreise auch bei „X-Buchungen“ 25 Prozent Stornokosten fällig. Die Gebührenstaffel setzt sich fort unter anderem mit 40 Prozent bis zum 15. Tag und 75 Prozent in der letzten Woche vor Urlaubsbeginn.