Hüpfeinlagen der flippigen Zwillinge
Der offizielle ESC-Empfang der Stadt Düsseldorf geriet zum Schaulaufen vieler Stars.
Düsseldorf. Eigentlich steht beim „Lord Mayor’s Reception“, dem Auftakt und offiziellen Empfang der Ausrichterstadt Düsseldorf zum Eurovision Song Contest, der Oberbürgermeister im Mittelpunkt. Und was das Händeschütteln betraf, da war auch niemand so sehr gefragt wie Oberbürgermeister Dirk Elbers — mehr als zwei Stunden lang begrüßte er alle 43 Delegationen am Ende des roten Teppichs vor der Tonhalle. Doch natürlich gehörte der größte Rummel auch hier Lena Meyer-Landrut: Über eine Stunde benötigte Deutschlands 19-jährige Titelverteidigerin, diesmal ganz in Cremeweiß, bis sie die 130 Meter abgeschritten hatte und bei Elbers angelangt war.
So aufgeräumt und gut gelaunt ist Lena beileibe nicht immer. Beim Flanieren über den roten Teppich aber nahm sie sich nicht nur für jeden Interview-Wunsch Zeit, sondern auch für hunderte Autogramme und Fotos für und mit ihren Fans.
Dass da kein Konkurrent mithalten konnte, versteht sich. Dennoch boten auch viele andere Teilnehmer reichlich Show: Die vier coolen Jungs von „Blue“ (Großbritannien) tänzelten am lässigsten über den Teppich, das flippige irische Zwillingsduo „Jedward“ bot Karatesprünge, der Franzose Amaury Vassili gab den elegantesten Schönling, während die spanische Sängerin Lucia Pérez auf den höchsten Absätzen daherstöckelte. Russlands Kandidat Alexey Vorobyov (kl. Foto) hatte als Verstärkung seinen Hund mitgebracht.
In der Tonhalle dann begrüßten Elbers und Jan Ola Sand, der Chef des ESC, die Delegationen und rund 500 geladene Gäste. Die lauschten dann auch noch dem ersten Satz aus der „Rheinischen Symphonie“, bevor in der Rotunde des Konzerthauses Party angesagt war. Hier war Lena dann nicht mehr so toll aufgelegt, sie verschwand als eine der Ersten gegen 22.30 Uhr mit ihrer Entourage von der Bildfläche.