Der Verein wurde im April 1989 auf Initiative des (damaligen) Stadtanzeigers zur Unterstützung des Krefelder Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin ins Leben gerufen. In den zehn Jahren, in denen Conny und Hartmut Pesch mit ihrer F1 Indoor Kart Krefeld GmbH die Aktion unterstützen, sind über 50000 Euro für chronisch kranke Kinder zusammengekommen. Jedes Team zahlt 270 Euro Startgeld, zudem gibt es noch eine große Tombola.

Die insgesamt drei Millionen Euro an gesammelten Spenden seien für Klinikclowns, Elternunterstützung, medizinisches Gerät und Ausflüge mit den Kindern verwendet worden. "Das ist eine tolle Idee. Der Sieger, nämlich die Aktion Teddybär, steht schon vor dem Rennen fest. Kommen Sie gut ins Ziel", sagt Bürgermeisterin Karin Meincke, als sie mit Hartmut Pesch das Rennen durch Schwenken der schwarz-weiß-karierten Flagge eröffnet. "Es ist gut zu wissen das die Spendengelder in guten Händen sind", freut sich Conny Pesch. Ein Gremium u.a. mit Vertretern der Sparkasse Krefeld, der Kinderklinik und eines Elternvereins bestimmt die Verwendung der Gelder.

Neben dem karitativen Gedanken steht aber auch der Spaß am Kartfahren im Vordergrund. Manfred Läckes ist mit seinem Team "Läckes Racing" dabei und ist begeistert: "Kartfahren macht richtig Spaß, ist aber gar nicht so einfach". Einen Platz auf dem Podest kann "Läckes Racing" in dem Drei- Stunden-Teamrennen zwar nicht erreichen, doch das Wichtigste seien ja die Kinder, betont Läckes. Den ersten Platz sichert sich das Team "Athlon Car Lease", das sich schon in der Qualifikation mit 26,60 Sekunden (der Streckenrekord liegt bei 26,04 Sekunden) die Pole Position sicherte. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten das Team "Falk-Wohnraumkonzept" und das Team "Collin KG Haustechnik". Zehn Rennteams traten an - und gewonnen haben sie alle. Denn chronisch kranken Kindern einen Moment der Freude zu schenken und dazu einen aufregenden Abend zu genießen, lohnt sich für alle.