Lachender Königpalast: „Krefeld Alaaf“ in der Eishalle
Zum „Lachenden Königpalast“ kommt im Januar alles, was in Köln Rang und Namen hat. Der Vorverkauf für beide Abende läuft.
Krefeld. "Kalte Hände, kalte Füße, ja, das muss mein Schatzi sein", tönte es am Mittwoch aus dem Seidenweberhaus. Narren und Tanzmariechen schunkeln - und das Ende Oktober. In Köln ist es üblich, die Programme von Karnevalssitzungen mit Musik und Alaaf zu präsentieren.
"Was in Köln funktioniert, geht auch in Krefeld", verkündet Rainer Küsters, Präsident der Prinzengarde der Stadt Krefeld.Und auch das Programm des "Lachenden Königpalastes" im Januar kommt aus Köln.
Küsters verweist auf die erste und zugleich letzte Veranstaltung 2007 im ausverkauften Königpalast, als die Krefelder sogar überraschend fast alle maskiert waren und kein Problem damit hatten, von Helau auf Alaaf umzuschwenken. In diesem Jahr fand sich während der kurzen Session kein Termin - im kommenden Jahr gibt es dafür zwei Vorstellungen: am 30. und 31. Januar 2009.
"Alles was in Köln und sogar bundesweit Rang und Namen hat, tritt hier auf", so Bauer-Hofner: Das "musikalische Kleeblatt" - Höhner, Bläck Fööss, Paveier und Räuber - mit ihren Hits, dazu die Gruppen Brings ("Superjeilezick") und die Butterflys sowie die Solistinnen Marie-Luise Nikuta und Marita Köllner (das "Fussich Julche").
Eine Konkurrenz zu den vielen anderen Krefelder Karnevalsveranstaltungen sieht Küsters nicht. Im Gegenteil: Viele Vereine hätten ihre Termine darauf abgestimmt, weil die eigenen Mitglieder beim "Lachenden Königpalast" dabei sein wollten.
Horst Driever, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH, die auch den Königpalast betreibt, reibt sich wie auch Hallenmanager Paul Keusch die Hände: "Der Vorverkauf läuft ohne Vorwerbung schon so gut, dass wir wieder ausverkauft sein werden." Für den Samstag werde es mit Karten schon eng.
Bewährt hat sich das System der Selbstverpflegung. So können die Gäste Getränke und Verpflegung selbst mitbringen oder auch vor Ort erwerben. "Mit den Eishockey-Spielen der Pinguine gibt es kein Problem, da wir auf die Länderspielpause ausweichen", so Keusch. Auch für 2010 seien die Veranstaltungen wieder geplant.