Bei der Hilfe gelten flexible Arbeitszeiten
Koordinatorinnen für ehrenamtliche Tätigkeiten werben um neue Interessierte.
Krefeld. Am Anfang ein kleiner sozial engagierter Verein, heute ein Krefelder Sozialdienst mit 85 Vollzeitstellen und derzeit ungefähr gleich vielen ehrenamtlich Aktiven: Das ist der Sozialdienst katholischer Frauen. Doch die Zahl der Helfer reicht nicht aus, und es werden weitere Personen gesucht.
Juliane Saulle, eine der beiden Koordinatorinnen für das Ehrenamt, ermuntert Interessierte: „Wir führen erst einmal ein Gespräch, um uns kennenzulernen. Wir möchten die Leute da abholen, wo sie ihre Fähigkeiten haben.“ Sie macht deutlich, dass es nicht darum geht, sich für eine längere Zeit oder auch einen bestimmten Termin in der Woche festzulegen.
Der Bedarf an Hilfe ist so unterschiedlich, dass es auch für eine kurze Zeit von vielleicht einigen Monaten oder um spontane Hilfe wie zum Beispiel Mithilfe bei einem Umzug oder einem Behördengang gehen kann.
Mit viel Begeisterung ist seit Jahren Ursula Schulze Dickhoff im Offenen Ganztag der Edith-Stein-Schule aktiv. „Meine wichtigsten Fähigkeiten dafür sind ein Herz für Kinder und viel Geduld. Einen Nachmittag gebe ich den Kindern gerne. Es wäre schön, wenn es mehr Herren im Schulbereich gäbe“, sagt sie.
Aber auch junge Leute sind gefragt. „Es macht sich inzwischen gut bei Bewerbungen, wenn Bescheinigungen über ehrenamtliche Tätigkeiten dabei liegen“, sagt Gudrun Timp-Reichenberg. Sie koordiniert mit Saulle die Einsätze. „Bei uns kann jeder mitmachen, wir sind in der Arbeit überkonfessionell.“
„Ehrenamtler sind bei ihrem Einsatz versichert, es gibt auch Fortbildungen und gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge oder ein Kaffeetrinken als Dank für die Zeit, die sie uns geben“, erklärt Saulle.
Kontakt: Telefon 63 370, E-Mail: ehrenamt@skf-krefeld.de