Eine Strandbar am Krefelder Bahndamm

Der "Kingsbeach" soll ab dem 10. Mai bei den daheimgebliebenen Krefeldern Urlaubsgefühle wecken. An der Ecke Gladbacher Straße/Deutscher Ring sind Bar, Imbiss, Spielplatz und Volleyballfeld geplant. Fünf Prozent der Einnahmen werden für ein krankes Kind gespendet.

Krefeld. 1000 Tonnen Sand, 300 Tonnen Kies, 400 Meter Zaun - die Errichtung einer Standbar ist eine logistische Großleistung. Auf 2000 Quadratmetern wollen die Strandherren Sven Locke und Jesus Atienza (Betreiber der Kings Lounge) mit dem "Kingsbeach" Urlaubsgefühle wecken, genau an der Ecke Gladbacher Straße/Deutscher Ring. Mit Bar, Imbiss, Kinderspielplatz und einem Beachvolleyball-Feld. Vorbild ist die ehemalige Düsseldorfer Strandbar "Monkey Island". "Vergleichbares gibt es in Krefeld bislang nicht", sagt Sven Locke. Im Sommer soll es EM-Fußball von der Großleinwand geben.

Am Samstag, 10. Mai, voraussichtlich um 12 Uhr, soll die große Eröffnung sein. Oberbürgermeister Gregor Kathstede hat sein Kommen angekündigt, auch einige Profi-Fußballer sollen kommen. Aus gutem Grund: Fünf Prozent der Einnahmen gehen an den Fischelner Tim Dessau, der an Autismus leidet und eine Delfin-Therapie machen möchte.

Das Gelände lag zuletzt anderthalb Jahrzehnte brach. Zuvor war dort eine Stahlfabrik. "Bis 30. September bleiben wir dort", sagt Sven Locke. Ob es dann weiter geht, ist fraglich. Das Gelände gehört der Deutschen Bahn, die dem Vernehmen nach schon einen Käufer hat. "Vielleicht machen wir dann an anderer Stelle weiter", so Locke.