Fall Mirco: DNA-Auswertung kann noch Monate dauern

Grefrath. Fast drei Wochen nach dem Verschwinden von Mirco aus Grefrath richten sich die Ermittler auf monatelange Kleinarbeit im DNA-Analyselabor ein. "Es wäre schnell, wenn wir innerhalb von drei Monaten einen Treffer hätten", sagte Polizeisprecher Willy Theveßen am Donnerstag in Mönchengladbach.

Im Landeskriminalamt in Düsseldorf kümmere sich zwar ein ganzes Team um den Fall, der Aufwand sei allerdings auch enorm: "Allein von Mircos Fahrrad haben wir 100 Proben mit Wattestäbchen genommen, die nun analysiert werden müssen."

Am Mittwoch hatten Polizisten 17 Kubikmeter Abfall aus öffentlichen Mülleimern der Gegend durchsucht - ohne Erfolg. Bislang gingen mehr als 2000 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Der elfjährige Mirco war am 3. September in Grefrath auf dem Heimweg verschwunden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus.