CDU: Krings fast einstimmig gewählt
Der Jurist wird 2013 wieder für den Bundestag kandieren.
Mönchengladbach. Unter freiem Himmel kürte die CDU Mönchengladbach ihren Kandidaten für die Bundestagswahl 2013. Der Biergarten im Schmölderpark war voll, als Günter Krings sich um die Kandidatur für das Direktmandat bewarb. Es gab keinen Gegenkandidaten. Wenig überraschend daher das Wahlergebnis: 124 Ja-Stimmen und nur eine Gegenstimme.
Krings sitzt seit 2002 als Vertreter Mönchengladbachs im Bundestag. Es gelang dem Juristen damals, das Direktmandat von der SPD zurückzuerobern. In seiner Kandidatenrede setzte sich Krings für eine mittelstandsfreundliche Politik der CDU ein und forderte den Abbau überflüssiger Regulierungen. Mit Blick auf die Europapolitik erteilte er der Idee der Euro-Bonds eine Absage und betonte: „Nicht Deutschland ist unsolidarisch. Unsolidarisch ist, wer Regeln bricht, die er versprochen hat, einzuhalten.“
Im Wahlkampf will er auf das Thema Innere Sicherheit setzen. „Innere Sicherheit ist kein Luxus, sondern die Basis aller staatlichen Tätigkeit“, meinte er. Seine Rede kürzte der Bundestagsabgeordnete dann mit Blick auf dunkle Wolken am Himmel und ängstliche Gesichter seiner Parteifreunde ab, die ihn auch unter diesen Umständen mit überwältigender Mehrheit wählten. Rie