Erbe und Pflege: Offene Gespräche sind wichtig

Leser diskutieren über Pflege zu Hause und Vererben.

Düsseldorf. Bei unserer Serie „Alles im Griff“ haben wir unsere Leser nach ihrer Meinung gefragt — über Pflege zu Hause und das Thema Vererben. Sie haben auf unseren Online-Foren abgestimmt und diskutiert: Gerade bei der Frage, ob man Angehörige zu Hause pflegen würde, wurde viel kommentiert — wobei die meisten Leser die Frage bejahen (s. Grafik). So schreibt Dietmar Dregger aus Krefeld: „Wenn die Möglichkeit besteht, warum nicht? Dies ist zwar nicht immer ganz einfach, aber für mich als Familienmitglied selbstverständlich.“ Adolf Oppermann aus Wuppertal schreibt: „Es ist sicher eine schwere Aufgabe, die da zu verrichten ist. Vier Jahre habe ich das gemacht, bevor ich meine Frau in ein Pflegeheim geben musste.“ Viele Leser geben zu bedenken, dass man selbst daran zerbrechen kann und weisen mit Internetlinks auf Hilfsangebote hin.

Bei der Frage, ob die Leser über das Thema „Erbe“ in der Familie sprechen, fallen die Antworten unterschiedlich aus. Die Mehrzahl spricht darüber — trotzdem geben fast 30 Prozent an, dass dabei gestritten wird. Und fast zehn Prozent sagen, dass das Thema ihnen unangenehm ist.

Harald Bittner aus Kempen schreibt: „Bei größeren Erbschaften hilft reden kaum, man muss alles schriftlich festlegen.“ Hans Thelen aus Wuppertal betont: „In einer Vorzeige-Familie mögen die meisten Dinge stillschweigend klar sein, dennoch sollte man sich zu gegebener Zeit zusammensetzen.“

“ Die nächste Umfrage gibt es am Samstag, 14. Juni