Stammplatz Garage: Termine und technische Wehwehchen contra Alltagstauglichkeit
Das Stromer hat nun eine knappe Woche in der Garage gestanden, ohne bewegt zu werden - dementsprechend wenig Neues gab es hier auch zu berichten. Das Wetter war meistens prächtig. Was war also los?
Das Stromer hat nun eine knappe Woche in der Garage gestanden, ohne bewegt zu werden - dementsprechend wenig Neues gab es hier auch zu berichten. Das Wetter war meistens prächtig. Was war also los?
Das Rad kann eigentlich nur wenig dafür, dass es in den vergangenen Tagen nicht zum Einsatz kam. Meist war es die berufliche und private Terminlage, die dafür sprach, lieber nicht mit dem S-Pedelec zu fahren. Da war zum Beispiel am Montag der Termin gleich morgens um 10 Uhr. Nachdem ich zuvor einmal wegen meines Heuschnupfens arg lädiert bei einem Morgentermin gesessen hatte, habe ich mich diesmal entschieden, lieber mit der Bahn zu fahren. Dann waren da Termine in Dortmund und Wuppertal - beim besten Willen nicht mit einer Akkuladung zu erreichen - also lieber gleich aufs Auto ausweichen. Und auch private Termine vor oder nach der Arbeit, bei denen man mit seinem Partner erscheinen möchte, sprechen eher gegen ein E-Bike (es sei denn, beide besitzen eines).
Ganz unschuldig ist das Rad aber auch nicht. Obwohl ich allgemein selten schalte, ist mir beim Gangwechsel schon zweimal am vorderen Zahnkranz die Kette abgesprungen. Keine große Sache zwar. Aber verschmierte Finger hat man nachher in jedem Fall. Und das wirkt - je nachdem, wem man später noch die Hand schütteln muss - nicht besonders businessmäßig. Wo wir schon beim Thema technische Wehwehchen sind. Von den Vibrationen im Vorderrad hatte ich ja schonmal geschrieben. Nach dem Besuch in der Werkstatt war auch alles wieder gut. Doch schon ein paar Tage später ging es von vorn los. Ich weiß nun, welche Schrauben ich lösen und wieder festziehen muss, um das Spiel an der Vordergabel zu beseitigen. Zusammen mit dem Motor, der an der Ampel manchmal erst nach ein paar beschwerlichen Tritten Schub gibt, bleibt dennoch ein Abzug in der B-Note.
Dass man regelmäßig zum Schrauber greifen muss, mag für einen passionierten Fahrradfahrer dazugehören. Pendelnde Autofahrer sollten sich dies aber vor dem Wechsel auf ein E-Bike bewusst machen - immerhin sind sie es gewöhnt, im besten Fall nur alle 30000 Kilometer zum Service zu müssen.