Hamburger Senat bestätigt Aus der Olympia-Bewerbung
Hamburg (dpa) - Hamburgs rot-grüner Senat hat das Aus der Olympia-Bewerbung beim Referendum bestätigt.
Bei der Überprüfung der Niederschriften sowie vereinzelten Nachzählungen gab es zwar geringe Differenzen, sie änderten aber am Endergebnis vom 29. November nichts, wie aus den veröffentlichten Zahlen hervorgeht.
Gegen die Olympia-Bewerbung stimmten endgültig 336 518 Bürger oder 51,6 Prozent, 880 mehr als am 29. November vorläufig ermittelt. Für die olympischen Pläne votierten 315 181 Bürger oder 48,4 Prozent. Das waren 713 mehr als bei der vorläufigen Auszählung. Zwar war die festgelegte Ja-Stimmen-Hürde beim Referendum übersprungen worden, weil aber 21 337 mehr Nein- als Ja-Stimmen abgegeben wurden, scheiterte die weitere Bewerbung für Olympische Spiele 2024.
Prozentual leicht erhöht hat sich die Wahlbeteiligung von vorläufigen 50,1 Prozent auf 50,2 Prozent. Abstimmungsberechtigt waren rund 1,3 Millionen Bürger. Per Brief hatten 575 610 ihre Stimme abgegeben; ungültig waren 1528 Stimmen.