Aubin: "Ich bin nicht gekommen, um zu verlieren"
Düsseldorf. Dass die Wolfsburger Eis-Arena im Allerpark am Ostersamstag mit 3302 Zuschauern endlich einmal etwas besser gefüllt war, lag vor allem an den zahlreich angereisten Fans der DEG.
Die versuchten mit großer Unterstützung ihre Mannschaft vor dem drohenden Aus zu bewahren und sangen fast ohne Unterlass: "Werdet zu Legenden, kämpfen bis zum Ende, für den Meistertitel, DEG..."
Leider ohne Erfolg und das tat besonders einem Düsseldorfer Urgestein wie Daniel Kreutzer richtig weh. "Wenn ich sehe, wie viele Fans hier sind, dann ist das Ausscheiden doppelt bitter. Ich hoffe, sie halten uns die Treue, und ich verspreche, dass wir in der neuen Saison besser arbeiten werden."
Einer, der neben Kreutzer ordentlich gearbeitet hat, ist Torhüter Jean-Sebastien Aubin und auch der will ab September einen neuen Anlauf nehmen. "Jetzt können wir nichts mehr machen, außer zusehen, wie die anderen feiern. Aber ich bin nicht nach Deutschland gekommen, um zu verlieren."
Der 32-Jährige ist wie die Anhänger enttäuscht und redet auch nicht um den heißen Brei herum. "Die Bilanz seit der Olympia-Pause hat uns gekillt. Wir waren mit großem Vorsprung Tabellen-Zweiter und dürfen schon gar nicht mehr auf Rang sechs zurückfallen. Wir haben überhaupt keine Konstanz mehr in unsere Leistung bekommen und dafür am Ende teuer bezahlt. Diese Lektion müssen wir für die kommende Saison unbedingt lernen."
Wie dies geht, hat Wolfsburg vorgemacht. "Dieses Team ist vom Siegeswillen beseelt und wer Meister werden will, der muss uns erstmal schlagen", sagte Trainer Anton Krinner. Die DEG hat es nicht geschafft.