DEG-Trainer Jeff Tomlinson: „Meine Mannschaft hat sich zurückgekämpft“

DEG-Trainer Jeff Tomlinson ist mit den vier Punkten des Wochenendes zufrieden.

Düsseldorf. Der 4:1-Derby-Sieg in Krefeld und die Niederlage gegen Iserlohn nach Penaltyschießen (2:3) waren am Wochenende für die Düsseldorfer EG nicht die erhoffte Opitmal-Ausbeute. „Aber insgesamt bin ich mit vier Punkten zufrieden“, sagte der DEG-Trainer nach dem Penalty-Krimi gegen die Iserlohn Roosters.

„Auch am Spiel meiner Mannschaft habe ich wenig auszusetzen. Obwohl wir in 60 Minuten gewinnen konnten.“ Tomilinson setzte aus Gründen der Fairness aber hinzu, dass seine Mannschaft auch schon vorher hätte verlieren können gegen defensivstarke und diszipliniert spielende Iserlohner.

Man kann Tomlinson verstehen, dass er seine Mannschaft stark redet und von der Güte des Gegners auf die eigene Leistung zurückschließt. „Es war ein abwechslungsreiches und für die Zuschauer sehr attraktives Spiel“, erklärte Tomlinson, der aber einräumte, dass die vielen Schüsse auf das Tor der Iserlohner nicht druckvoll und gezielt genug waren. „Die Defensiv-Reihe des Gegners hat einen guten Job gemacht, denn zum Nachschuss kamen meine Spieler nur ganz selten.“

Nur der Treffer von Ben Gordon in den Winkel des Iserlohner Tores zum 1:2 hatte die Qualität, die nötig ist, um einen so starken Torhüter wie Sebastien Caron zu überwinden. Das Kombinationsspiel, das die DEG in ihrer guten Phase dieser Saison bereits gezeigt hat, ist kaum noch zu erkennen. Die meisten gefährlichen Aktionen vor dem Tor des Gegners werden derzeit mit Einsatzkraft herausgekämpft und nur noch selten erspielt.

Das beste Beispiel war am Sonntag der Ausgleich zum 2:2 durch den unbedingten Einsatz von Patrick Reimer. „Wir müssen einfach mehr Verkehr vor dem Tor des Gegners haben“, sagte Tomlinson. Dafür haben Reimer und seine Mitspieler bei diesem Tor gesorgt.

Bitter war aber, dass erneut eigene Fehler zu Toren der Gegner geführt haben. „Das tat weh, aber die Mannschaft hat sich gut zurückgekämpft und macht uns Mut“, sagte der DEG-Trainer.