Meinung Der Abschied ist folgerichtig
Bei der Düsseldorfer EG hat sich Paul Specht nicht nur Freunde gemacht. Zwar lässt sich aus der Ferne seine Arbeit nicht im Detail beurteilen. Aber die positive Entwicklung der DEG in der jüngeren Vergangenheit ist beileibe nicht allein auf die Arbeit des Ex-Geschäftsführers zurückzuführen, sondern eher auf die engagierten Leistungen der sportlichen Leitung und der vielen emsigen Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle.
Und auch im Verein haben Entscheidungsträger zum Glück erkannt, dass das generalüberholte Boot der DEG unter Geschäftsführer Specht und Gesellschafter Mikhail Ponomarev auf Klippen zusteuerte, die bei genauerer Analyse der Situation frühzeitiger hätten umschifft werden können und müssen.
So ist Specht auch an seinem Vertrauen zu einem Gesellschafter gescheitert, der einiges geleistet, aber auch vieles nur versprochen hat, was er aber nicht umsetzen wollte und letztlich auch nicht konnte. Auch sein Nachfolger Stefan Adam ist kein ausgewiesener Eishockey-Fachmann. Er wird an dem wirtschaftlichen Erfolg gemessen, den Specht in der nicht gerade leichten Akquise von neuen Sponsoren nur eingeschränkt hatte. Die DEG ist sportlich auf besten Wege, und das sollte sich möglichst auch in der wirtschaftlichen Leistungskraft niederschlagen.