Düsseldorf. Seitdem die Spieler der Düsseldorfer EG weder nach links noch nach rechts schauen, geschweige denn sich an vergangenen Großtaten festhalten, läuft es auf dem Weg ins Play-off der Deutschen Eishockey Liga fast ideal. Mit Gedanken an ein mögliches Heimrecht in den Pre-Play-offs beschäftigt sich Lance Nethery trotzdem (noch) nicht. "Für uns geht es nur um Freitag und das Spiel gegen Hannover", erklärt der Trainer-Manager der DEG. "Es ist jetzt viel mehr Freude im Training, und das Selbstvertrauen ist auch gestiegen." Daraus aber abzuleiten, dass die Begegnung mit den Scorpions am Freitag ein Selbstläufer wird, ist für Nethery abwegig. Schließlich habe man noch nie im Rather Dome gegen diesen Gegner gewonnen. Deshalb soll sich die Mannschaft vor allem auf eine gute Defensivarbeit konzentrieren. Denn so viele Tore werde man gegen das kompakte und abwehrstarke Team von Hans Zach wohl nicht erzielen können. "Von allen vier Reihen sind aber zuletzt positive Impulse ausgegangen", sagt Nethery und hofft auf weitere positive Zeichen. "Es wäre auch schön, wenn die Serie von Klaus Kathan auflebt, der sehr oft nach einem Treffer - wie jetzt gegen Frankfurt - dann im nächsten Spiel ein weiteres Tor erzielt hat. Oder, dass es bei Jeff Panzer weitergeht, der zehn Spiele gar nicht trifft und nun zweimal in Folge." Überhaupt haben die Stürmer, also auch Brandon Reid und Rob Collins, zuletzt einen wesentlich besseren Eindruck hinterlassen. Ein weiterer Hoffnungsschimmer, dass die böse Serie gegen Hannover reißt.