Nethery : "Wir haben es versäumt, den Sack zuzumachen"
Die DEG bleibt im Rennen um einen Platz in der Vorqualifikation zu den Play-offs, auch wenn sie nach dem 3:0 noch einmal kräftig zittern musste.
Düsseldorf. "Es ist einfacher, wenn man in Führung liegt." Die Aussage von Rob Collins nach dem 6:3 der Düsseldorfer EG über die Krefeld Pinguine war so banal wie richtig. Offen blieb aber, warum er und seine Mitspieler 49 Partien brauchten, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Immerhin, die DEG bleibt im Rennen um einen Platz in der Vorqualifikation zu den Play-offs, auch wenn sie nach dem 3:0 noch einmal kräftig zittern musste. "Wir haben es versäumt, bei der doppelten Überzahl den Sack zuzumachen. Das zeigt, dass wir in dieser Saison nicht herausragend sind", blieb Kapitän Daniel Kreutzer auf dem Teppich. Ein entspannter Trainer Lance Nethery hatte eine andere Erklärung dafür, dass es noch einmal spannend wurde. "Wahrscheinlich waren die Jungs so überrascht von der frühen und klaren Führung, dass sie gar nicht wussten, wie sie reagieren sollten. Ich weiß jedenfalls nicht, wann wir das letzte Mal nach 20 Minuten mit drei Toren geführt haben." Dafür weiß er, dass er am Freitag in Wolfsburg mit Klaus Kathan planen kann, der auf den Schlittschuh von Daniel Kunce fiel und mit zwei Stichen an Oberlippe und Mundwinkel genäht werden musste. "Ich habe Glück gehabt. Der Mundschutz hat mir wahrscheinlich meine Zähne gerettet", so Kathan.