Eishockey-WM: DEG-Legenden auf dem Eis

Lilljebjörn und Gordiouk kamen 1996 nach Düsseldorf.

Düsseldorf. Beim „Spiel der Legenden“ im Rahmen der Eishockey-Weltmeisterschaft in Stockholm gab es ein Wiedersehen zweier alter Bekannter. Die beiden ehemaligen DEG-Profis Viktor Gordiouk und Ake Lilljebjörn hatten sich abseits des Eises eine Menge zu erzählen. Der 7:3-Erfolg der russischen Oldies gegen Schweden rückte dabei in den Hintergrund.

Gordiouk und Lilljebjörn kamen 1996 nach Düsseldorf und spielten eine Saison zusammen. „Ich kann mich noch gut an dieses Jahr erinnern. Wir haben damals leider im letzten Spiel den Einzug in die Play-offs verpasst“, sagte Lilljebjörn, der in seiner Saison an der Brehmstraße in 44 Spielen dreimal ohne Gegentreffer blieb. Gordiouk spielte vier weitere Jahre für die Düsseldorfer EG, erzielte in insgesamt 287 Spielen 113 Tore. Der Russe half im Jahr 2000 dabei, die Rot-Gelben wieder in die DEL zu führen. „Ich habe jedes der fünf Jahre genossen und bin daher 2006 auch sehr gerne zur Feier anlässlich des Abschieds von der Brehmstraße in die Rheinterrassen gekommen“, sagte der 42-Jährige und Lilljebjörn meinte: „Ich denke noch oft an die schöne Stadt, die Fans und die tolle Atmosphäre.“

Der 49-Jährige betreibt seit dem vergangenen Januar im zwei Autostunden nördlich von Stockholm gelegenen Gävle die einzige ganzjährig geöffnete Eishockey-Schule Schwedens. „Ich habe immer noch guten Kontakt zu Andrej Trefilov und Rafael Jedamzik“, sagt Gordiouk. So ganz geht man eben nie von der DEG. tsch