Folgenschwere Strafzeit nach der „Schwalbe“

Aber die DEG war selbst schuld an ihrer Niederlage.

Düsseldorf. Natürlich war es eine „Schwalbe“ von ERC-Angreifer Luciano Aquino. „Das ist die unglaublichste Strafzeit, die ich in meiner ganzen Karriere kassiert habe, und sie macht mich sehr wütend“, sagte DEG-Verteidiger Jason Holland nach der Fehlentscheidung von Schiedsrichter Oswald.

„Oswald stand direkt vor der Bank der Panther, und die haben da so lange die Welle gemacht, bis er den Arm gehoben hat“, sagte DEG-Trainer Jeff Tomlinson. Der Ärger war groß, doch so falsch die Strafe auch war, die Niederlage in Ingolstadt hat sich die DEG selbst zuzuschreiben, zumal zuvor zwei Fouls ungeahndet blieben.

Denn in die Verlängerung hätte man gar nicht gemusst, wenn nicht zuvor etliche Chancen vergeben worden wären. „Wir hatten genug Möglichkeiten, das 3:1 zu machen, waren aber irgendwie zu nervös“, sagte Stürmer Patrick Reimer, und Tomlinson ergänzte: „So haben wir uns selbst in die letztlich entscheidende Situation gebracht.“