<strong>Düsseldorf. Einen äußerst angenehmen Überraschungsgast konnte die Düsseldorfer EG am Freitagabend im Rather Dome begrüßen. Hardy Nilsson, der als Trainer die DEG 1996 zu ihrem bisher letzten Meistertitel führte, befindet sich zur Zeit auf einer Informations- und Werbetour zu den 15 Standorten der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Düsseldorf war die erste Station, und Nilsson konnte sich von der professionellen Arbeit seines Ex-Klubs überzeugen. Der 60-jährige Schwede ist Manager des amtierenden österreichischen Meisters Red Bull Salzburg, bei dem der Ex-Berliner Pierre Pagé Chefcoach und Nilssons Schwager Martin Karlsson Co-Trainer ist. Nilsson möchte mit dem Salzburger Team gerne in die DEL aufgenommen werden. "Durch unsere wirtschaftlichen Möglichkeiten sind wir in Österreich fast konkurrenzlos. Daher würde es durchaus Sinn machen, dass wir uns mit den deutschen Teams messen und in der Heimat dann unsere Nachwuchsmannschaft oder das Farmteam am Spielbetrieb teilnehmen lassen", erklärte Nilsson. Die DEL steht einer Aufnahme laut Pressesprecher Alexander Morel bislang aber ablehnend gegenüber.

Die DEL-Verantwortlichen konnten am ersten Spieltag sehen, wie das neue Konzept der DEG aussieht. Statt Sport pur wurden Show und Musik in die Auftaktpartie gegen Mannheim gekonnt integriert. Die Zuschauer belohnten die visuelle Darbietung mit Licht- und Laser-Show mit großem Applaus, genauso wie hinterher den 4:2-Sieg über die Adler.

Gestern war das Team von Trainer Slavomir Lener spielfrei. Eine gute Gelegenheit für die Spieler, sich um ihre Familien zu kümmern oder als "Spion" wie Lener die Partie des ERC Ingolstadt in Duisburg sehen.