Verteidiger Vier Fragen an Verteidiger Tim Schüle
Düsseldorf. 2008 gab er sein Debüt in der Deutschen Eishockey Liga für die DEG. Die vergangenen fünf Spielzeiten verbrachte der 24-Jährige bei den Nürnberg Ice Tigers. Jetzt ist der gebürtige Bietigheimer zurück in Düsseldorf.
Der Konkurrenz in der Abwehr sieht er gelassen entgegen.
Herr Schüle, was hat sich nach fünf Jahren bei der DEG verändert?
Tim Schüle: Fast alles. Wenn du auf der Geschäftsstelle bist, zum Beispiel. Da ist fast alles neu. Die Trainer sind neu, das Team hat sich bis auf zwei Ausnahmen auch verändert. Damals habe ich mit Rob Collins und Daniel Kreutzer bereits zusammengespielt. Aber Rob war ja zwischendurch auch weg. Es sind viele junge Spieler nachgekommen, die ich teilweise schon aus dem Nachwuchsbereich kenne. Ich bin jedenfalls froh, wieder bei der DEG zu sein.
In den beiden Testspielen bildeten Sie mit Tim Conboy nominell das dritte Verteidigerpaar. Ist das von der Hierarchie für Sie ein Rückschritt gegenüber Nürnberg?
Schüle: In welchem Paar ich spiele, ist mir völlig egal. Es kommt letztlich auf die Eiszeit an. Außerdem spielen die einen dann noch Überzahl, die anderen dafür Unterzahl. Letztlich ist mir wichtig, dass ich spiele und genügend Eiszeit bekomme.
Wie klappt das Zusammenspiel mit Tim Conboy bisher? Könnte das ein Pärchen für die Saison werden?
Schüle: Bisher funktioniert es gut und wird von Tag zu Tag besser. Wie es beim Saisonstart aussehen wird, weiß jetzt noch keiner. Wir beide sprechen sehr viel auf dem Eis. Das kommt dem Anderen in jedem Fall zugute.
Was können Sie mit knapp 240 DEL-Spielen noch von Routiniers wie Jakub Ficenec lernen, der jetzt lange ausfällt?
Schüle: Jakub hat im Eishockey unheimlich viel erreicht. Unter anderem war er bei Olympischen Spielen dabei. Von so einem Spieler kannst du dir immer viel abschauen. Das kann man aber auch von den jüngeren Spielern wie Stephan Daschner oder Bernhard Ebner. Ich bin sicher, dass alle voneinander profitieren können und jeder dem anderen helfen kann. tke