Eishockey DEL verlegt Start der Eishockey-Saison
Düsseldorf · Wirtschaftliche Fähigkeit zum schnellen Start im November sei angesichts der Zuscherreduktion nicht gegeben.
Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wird am 13. November nicht in die Saison starten. Das wurde am Freitag von den Clubs nach einer mehrstündigen Videokonferenz beschlossen. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sind nach Pressemitteilung der Liga die nach wie vor fehlende Planungssicherheit für die Clubs im Zusammenhang mit den Vorgaben der Politik, maximal 20 Prozent der Zuschauerkapazität zuzulassen sowie die dadurch bedingten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die einen Saisonstart in rund 6 Wochen nicht möglich machen.
„Wir haben stets sehr deutlich und transparent kommuniziert, dass wir unter den aktuellen Vorgaben sowie mit der Unsicherheit, ob und in welchem Umfang die nötige finanzielle Unterstützung für die Clubs kommt, nicht in die Saison starten können. Daran hat sich bis heute leider nichts geändert. Von daher war diese Entscheidung alternativlos, auch wenn sie uns sehr schwer fällt“, sagte Gernot Tripcke, Geschäftsführer der DEL. Die Clubs haben sich darauf verständigt, dass bis spätestens Mitte November weitere Entscheidungen zum Saisonablauf getroffen werden. Erklärtes Ziel sei, unter „bis dahin hoffentlich positiveren wirtschaftlichen Bedingungen, einen Saisonstart in der zweiten Hälfte des Dezembers zu realisieren“. Tripcke: „Alle Beteiligten sind sich über diese außergewöhnlich schwierige Situation bewusst. Wir werden weiterhin alles dafür tun, dass wir in die neue Saison starten können. Es gilt nach wie vor, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Clubs in die Lage zu bringen, dass sie verantwortungsbewusst Eishockey spielen können.“