Berlin direkt für Viertelfinale qualifiziert - Krefeld beinahe

Berlin (dpa) - Die Eisbären Berlin haben sich am drittletzten Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) direkt für das Viertelfinale qualifiziert - die Krefeld Pinguine stehen kurz davor. Der Meister besiegte am Sonntag die Grizzly Adams Wolfsburg mit 5:4.

Krefeld gewann das Derby gegen Schlusslicht Düsseldorfer EG mit mehr Mühe als erwartet 4:2 und benötigt nur noch einen Zähler für die Playoff-Qualifikation.

Im direkten Duell um die Pre-Playoffs landeten die Hannover Scorpions gegen die Nürnberg Ice Tigers einen 2:1-Sieg. Einen Rückschlag musste hingegen der EHC München durch das 2:4 gegen die Adler Mannheim hinnehmen. Immerhin bleiben die Münchner auf Platz zehn, weil die Straubing Tigers gegen die Augsburger Panther 1:2 nach Penaltyschießen verloren. Straubing hat bei gleicher Punktzahl die schlechtere Torbilanz als der EHC.

In Berlin führten die Eisbären schon 4:0, kassierten aber innerhalb von zwölf Minuten im zweiten Drittel das 4:4. Dennoch gab es ein Happy-End für die Hauptstädter: Das spielentscheidende Tor erzielte Florian Busch zwei Minuten vor dem Ende.

Krefeld hatte vor 8029 Zuschauern im Derby gegen Düsseldorf zunächst wenig Mühe. Die Pinguine führten scheinbar sicher 3:0. Doch dann kam die DEG noch auf 2:3 heran. Als die Gäste auf den Ausgleich drängten, fiel Sekunden vor der Schlusssirene der 4:2-Siegtreffer.

Der ERC Ingolstadt bezwang die Iserlohn Roosters mit 3:0, verteidigte als Sechster seinen Vorsprung auf die Augsburger Panther und darf weiter auf die direkte Teilnahme für die Runde der besten acht Teams hoffen.

Die Nürnberger waren lange Zeit in Hannover das spielbestimmende Team, vergaben aber zu viele Chancen und führten nur 1:0. Das rächte sich: Hannover schoss in einem Spiel auf mäßigem Niveau noch zwei Tore und ist nun punktgleich mit den Franken. Damit bleibt es für beide Teams im Rennen um die Plätze sieben bis zehn spannend bis zum letzten Spieltag.

Die Münchner führten schon 2:0 in Mannheim, doch dann machten die Adler ernst und drehten die Partie zum 4:2-Sieg. Damit muss der EHC weiter um die erste Playoff-Runde zittern.