3:5 in Ingolstadt - Kampf der Pinguine wird nicht belohnt
Die Krefeld Pinguine kassieren beim ERC Ingolstadt eine 3:5-Niederlage.
Ingolstadt. Der nächste Rückschlag ließ nicht lange auf sich warten. Die Krefeld Pinguine verloren trotz einer guten kämpferischen Leistung mit 3:5 (0:2, 2:1, 1:2) beim ERC Ingolstadt. Stets lagen die Pinguine im Rückstand, immer wieder kämpften sie sich heran, um doch ohne Punkte nach Hause fahren zu müssen. "Es war ein hartes Spiel mit vielen Kämpfen. Nach dem 0:2 war es zu schwer, das Spiel wieder umzubiegen", sagte Trainer Martin Jiranek.
Scotti Langkow stand von Beginn an im Blickpunkt. Bereits beim ersten Wechsel der Pinguine hatte der Schlussmann viel zu tun. Die größte Möglichkeit hatte Wren, der aber am glänzend reagierenden Goalie scheiterte. Erst allmählich kamen die Gäste auf Touren, Boris Blank und Charlie Stephens brachten das von Pätzold gehütete Ingolstädter Tor erstmals in Gefahr. Doch nachdem die Krefelder ihre erste Überzahlmöglichkeit ausgelassen hatten, schlugen die Gastgeber zu. Clymer, gerade mal elf Sekunden von der Strafbank zurück, ließ Langkow keine Chance (6.).
Doch entmutigen ließen sich die Pinguine nicht - allein, sie knüpften nahtlos an die Chancenverwertung aus den vorangegangenen Begegnungen an. So schoss Blank die Scheibe bei einer 2:1-Überzahlsituation neben das Tor (16.), traf wenig später Serge Payer nur den Pfosten (17.). Das sollte sich rächen. Denn nur zwei Minuten später lenkte Sinan Akdag mit dem Schläger einen Querpass von Ryan über Langkow ins eigene Tor. Zumindest den Anschlusstreffer hätten die Pinguine im ersten Drittel noch erzielen müssen. Doch Lynn Loyns schoss frei über das Tor.
Aber die Pinguine zeigten Moral. Jim Fahey verwertete eine Vorlage von Rob Globke zum 1:2 (24.). Auch als drei Minuten später Girard den alten Abstand wieder hergestellt hatte, kämpften die Pinguine weiter und wurden durch das 2:3 durch Rob Globke (34.) belohnt. Auch als Bouck zu Beginn des letzten Drittels der vierte Ingolstädter Treffer geelang, sollte das noch nicht die Entscheidung sein. Charlie Stephens schloss einen Konter zum 3:4 (47.) ab. Die Entscheidung allerdings fiel zugunsten der Panther, als sowohl Richard Pavlikovsky als auch Globke auf der Strafbank saßen. St. Jacques stellte den 5:3-Endstand her (53.).