Auch Jan Alinc wird bleiben
Der tschechische Stürmer verlängert um zwei Jahre und arbeitet an seinem Comeback.
Krefeld. Ein vielsagendes Lächeln kann auch eine Bestätigung sein. So bei Jan Alinc, dem Stürmerstar der Krefeld Pinguine. Offiziell will (oder kann) er seine Vertragsverlängerung noch nicht bestätigen, doch darf es, wie die WZ erfuhr, als sicher gelten, dass der 34-jährige Tscheche seinen Vertrag bei den Krefeld Pinguinen um zwei Jahre verlängert. Damit hat der KEV nach Alexander Selivanov und Herberts Vasiljevs seinen dritten Top-Scorer auch in der kommenden Eishockey-Spielzeit unter Vertrag.
Am Montag war der exzellente Techniker - bis zu seiner Schulter-Verletzung am 4. Januar im Spiel gegen die DEG Metro Stars Topscorer der Krefelder (46 Punkte) - aus seiner tschechischen Heimat, wo er sich auch operieren ließ, zurückgekehrt.
Am Dienstag musste er, noch immer eine Schultermanschette tragend, die 4:7-Niederlage seiner Pinguine gegen Frankfurt miterleben, ab heute nimmt er die Reha-Maßnahmen in Krefeld auf. "Vier Wochen wird es sicherlich noch dauern, bis ich die Schulter leicht belasten kann", sagt der Stürmer, der sich noch in Geduld üben muss.
Seine Laufbahn hat Alinc weitgehend in Tschechien und Finnland verbracht, ehe ihn die Kölner Haie im Frühjahr 2006 für fünf Play-off-Spiele vom HC Karlsbad loseisten. Im Sommer wechselte er zu den Pinguinen. Dass er in dieser Saison nochmal die Schlittschuhe anziehen wird, ist unwahrscheinlich. "In dieser Saison wird das nichts mehr." Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. In der nächsten Saison will er wieder für die Pinguine auf Tore- und Punktejagd gehen.