Auftaktpleite für Pinguine
Bei den Iserlohn Roosters verliert der KEV zum Saisonstart in der DEL knapp.
Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben zum Start in die neue Saison bei den Iserlohn Roosters eine 2:4 (1:0, 1:2, 2:0)-Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Rick Adduono konnte vor 4967 Zuschauern am Seilersee auf den wiedergenesenen Tomas Duba im Tor zurückgreifen. Angreifer Dominik Meisinger verdrängte Colin Long auf die Tribüne.
Die Hausherren starteten mit viel Tempo in die Partie und brachten die KEV-Defensive direkt einmal in Bedrängnis. Als Oliver Mebus wegen Behinderung (3.) auf der Strafbank saß, ließ Duba einen verdeckten Schuss abprallen. Martin Schymainski rettete gegen den einschussbereiten Petersen. Nach dem Powerbreak kam der KEV besser in die Partie, und Joel Perrault scheiterte nach einem Break an Iserlohns Schlussmann Lange (12.).
Danach stand erneut Duba im Mittelpunkt. In bester Fußballtorwartmanier boxte er einen Schuss aus der Gefahrenzone (14.). In der 18. Minute fand Ex-Pinguin Boris Blank mit einem Pass York, der mit der Rückhand locker zur 1:0-Führung für die Gastgeber einschob. Die Gastgeber starteten auch im Mitteldrittel stark. Zunächst scheiterte jedoch erneut Perrault bei einem Break an Lange (22.). In der gleichen Minute sauste ein Schuss von Macek knapp am KEV-Tor vorbei. Sonnenburg hatte danach eine ganz eigenartige Idee und spielte unbedrängt vor dem eigenen Tor einen Rückpass, den Duba von der Linie kratzen musste. Und dann drehten die Gäste binnen Sekunden die Partie.
Zunächst traf Perrault im dritten Anlauf zum 1:1 (29.). 21 Sekunden später staubte Schymainski zur 2:1-Führung ab. Nach einer Auszeit fanden die Hausherren aber schnell wieder zu ihrem Spiel und Duba rückte erneut in den Mittelpunkt. Gegen den Hammer zum 2:2 von Petersen in Überzahl war er jedoch machtlos (35.).
Das Schlussdrittel begann bitter für die Gäste. Dupont attackierte Duba bereits Sekunden nach Beginn erfolgreich. Der KEV-Goalie ging zu Boden und Petersen brachte den Puck zum 3:2 über die Linie. Die Gäste reklamierten nach dem Rückstand heftig und wollten ein Foul an Duba gesehen haben. Trainer Adduono knallte nach der Erklärung der Schiedsrichter die Bandentür heftig zu — ohne dadurch ein Umdenken bei den Unparteiischen bewirken zu können.
Die Schwarz-Gelben antworteten mit einer Doppelchance durch Courchaine, der in Unterzahl gleich zweimal an Lange scheiterte (48.). Auch eine Überzahl kurz vor Schluss brachte nicht den Ausgleichstreffer. Als Duba vom Eis war, traf Macek ins verwaiste Tor zum 4:2-Endstand.