Champions League: Mannheim vor dem Aus, Krefeld raus
Skellefteå (dpa) - Die deutschen Vertreter haben in der Champions Hockey League (CHL) einen schwarzen Tag erwischt. In Ingolstadt, Mannheim und Krefeld verloren alle drei Teams ihre Spiele.
Die Krefeld Pinguine verspielten mit der vierten Niederlage im vierten Spiel schon ihre letzte Chance auf das Achtelfinale. Die Mannschaft von Trainer Rick Adduono blieb auch beim 0:4 (0:2, 0:1, 0:1) beim schwedischen Meister Skellefteå AIK chancenlos. Pontus Petterström und Erik Forssell brachten die Gastgeber mit einem Doppelschlag in der 8. Minute 2:0 in Führung. Im Mitteldrittel erhöhte John Norman (24.), ehe Oskar Sundqvist (55.) den Endstand markierte.
Auch Meister ERC Ingolstadt musste einen herben Rückschlag hinnehmen. Beim 2:5 (1:2, 1:2, 0:1) gegen den finnischen Vertreter SaiPa Lappeenranta kassierte das Team von Trainer Larry Huras im vierten Spiel die dritte Niederlage und konnte den letzten Tabellenplatz nicht verlassen.
In Finnland waren Tomi Leivo (9. Minute), Dave Spina (11./54.), David McIntyre (25.) und Ville Hämäläinen (35.) für die Gastgeber erfolgreich. Bei den Gästen keimte durch die Anschlusstreffer von Brandon Buck (20.) und Jared Ross (26.) nur kurz Hoffnung auf. Lappeenranta ließ sich nicht beirren und nahm Revanche für 1:4-Niederlage im Hinspiel in Ingolstadt.
Die Adler Mannheim haben ebenfalls kaum noch Chancen aufs Achtelfinale. Die Mannheimer verloren ihr Heimspiel gegen den schwedischen Club Växjö Lakers mit 1:2 (1:0, 0:1, 0:1) und haben von vier Partien ebenfalls erst eine gewonnen.
In der Mannheimer SAP-Arena gingen die Adler in einer guten und hartumkämpften Begegnung vor 5326 Besuchern durch einen Treffer des Kanadiers Jamie Tardif in der 5. Minute in Führung. Doch Teemu Lakso (25.) und Nick Johnson (47.) drehten die Partie zugunsten der Gäste. Die letzten beiden Vorrundenspiele bestreiten die Mannheimer am 23. September und 8. Oktober gegen Sparta Prag.
Für die Eisbären Berlin, die bereits am Freitag ihre dritte Niederlage hinnehmen mussten, sieht die Lage nicht besser aus. Nach aktuellem Stand dürfte es eine K.o.-Runde ohne deutsche Clubs geben.