Bei den Pinguinen läuft zu viel falsch
Trainer Rick Adduono fand mehrere Gründe für Niederlage bei den Straubing Tigers.
Krefeld. Die Niederlage der Krefeld Pinguine bei den Straubing Tigers (2:3) bedurfte einer eingehenden Nachbetrachtung. Zumindest deshalb war es ganz gut, dass die Heimfahrt einige Stunden dauerte.
Zumindest Coach Rick Adduono wollte die Zeit sinnvoll nutzen und noch im Mannschaftsbus die Spielaufzeichnung studieren. Erst dann, so hatte der Coach unmittelbar nach der Partie am Freitagabend angekündigt, werde er darüber entscheiden, wann und in welchem Umfang in dieser Woche trainiert werden würde.
Bei einer ersten Ursachenforschung wollte der Kanadier seinen Mannen zwar nicht bescheinigen, schlecht gespielt zu haben, er fand jedoch mehrere Faktoren, die zur Niederlage geführt hatten. So hätte die kämpferische Einstellung etwas besser sein können, mehr Torgefahr erzeugt werden müssen - insgesamt bekamen die Pinguine nur fünfmal die Chance zum Rebound. Und auch mit dem Unterzahlspiel war Adduono nicht zufrieden.
Auch der Kapitän sah in der kämpferischen Einstellung einen der Gründe, warum man das Eis als Verlierer verlassen musste. "Wir haben zu viele Zweikämpfe verloren, deshalb hatten wir es auch nicht verdient, das Spiel zu gewinnen", monierte Herberts Vasiljevs. Allerdings hatten auch die vielen Strafen eine Menge Kraft gekostet. "Wir haben viel Energie in Unterzahl verloren. In den letzten zwei Minuten war da die Kraft einfach nicht mehr da", so der Lette.
Da hatte es naturgemäß auch Duncan Milroy bei seinem Debüt nicht einfach. "Er hatte ein paar gute Aktionen und Torchancen. Aber er wird noch besser werden", sagte Adduono. Auch Vasiljevs sah bei dem Neuen gute Ansätze. "Er muss sich erst mit Charlie und Patrick einspielen", sagte Vasiljevs. In Straubing ging das noch nicht, da Charlie Stephens krankheitsbedingt fehlte.