Krefeld Pinguine Das Comeback des Dubanators

Im Dezember verletzte sich der Tscheche und fiel aus. Gegner damals wie Freitag: Iserlohn.

Foto: Bischof/samla

Krefeld. Es hätte keinen besseren Zeitpunkt für ein Comeback geben können. Tomas Duba steht am Freitagabend im König-Palast wieder im Tor der Krefeld Pinguine. Pinguine-Trainer Franz-David Fritzmeier sagt: „Er hat jetzt zwei Wochen gut trainiert. Mein Gefühl sagt mir, dass es jetzt Zeit ist für ihn, wieder zu spielen.“

Foto: Bischof/samla

Acht lange Wochen war der Torhüter verletzt, musste am Knie operiert werden. Und jetzt gibt es ein Wiedersehen. Mit Iserlohn. Dort, im Sauerland, war es passiert. Am 4. Dezember musste er zum Ende des ersten Drittels das Eis verlassen. Und trotz der langen Leidenszeit des stillen Tschechen ist vieles so wie damals. Die Pinguine stehen am Tabellenende, die Gäste aus Iserlohn gehören zum Top-Trio der DEL. Einzig die Arena ist anders, wenn Duba am Freitag an der Westparkstraße seine Rückkehr feiert.

Es könnte seine Abschiedstour im Dress der Krefelder sein. Das Interesse der Straubing Tigers ist bekannt. Nach der Vertragsverlängerung mit Patrick Klein bis 2019 ist auch klar, dass die Pinguine einen ihrer ausländischen Torhüter abgeben werden. Ob es den Tschechen Duba, dessen Kontrakt ausläuft, oder den Dänen Patrick Galbraith trifft, wird sich bald zeigen. Womöglich beide.

Tomas Duba kam im Januar 2013 als Sicherheitsvariante für Stammtorhüter Scotty Langkow. Als sich dieser verletzte, sprang Duba ein, führte die Pinguine mit spektakulären Paraden ins Halbfinale der Play-offs. In die Spielzeit 2013/2014 ging er als Stammtorhüter.

Aufgrund seiner Verletzungen aus dem Champions League-Spiel gegen Wien gleich zu Saisonbeginn und zuletzt in Iserlohn absolvierte Duba in dieser Saison erst elf Spiele für Krefeld. In diesen Begegnungen stand der 34-Jährige bei nur drei Siegen auf dem Eis, achtmal verlor er mit dem Team. Mit seinem Gegentorschnitt von 2,75 sowie der Fangquote von 92 Prozent gehört er zu den Top-10 Torhütern der Liga.

Für die Spiele am Freitag gegen Iserlohn (19.30 Uhr) und Sonntag in München (16.30 Uhr) erwartet Fritzmeier die richtige Einstellung von seinem Team. Fritzmeier: „Es wird nicht einfacher, aber wir haben noch Einiges zu erledigen. Ich erwarte eine Einstellung von den Spielern, als ob es um alles geht.“