Das Straßenbahnderby ist ein Klassenschlager
Volle Hallen beim Play-off-Duell der Pinguine mit den Düsseldorfern.
Krefeld. Noch vier Tage, dann fällt der Startschuss zur Play-off-Serie in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen der Düsseldorfer EG und den Krefeld Pinguinen. Die Duelle der beiden rheinischen Kontrahenten werden auf alle Fälle zum Kassenschlager.
In Krefeld waren am Sonntag bis auf rund 200 Tickets alle Eintrittkarten für die beiden schon feststehenden Heimspiele vergriffen, auch in Düsseldorf freut man sich auf jeweils mehr als 10000 Besucher im ISS-Dome, nachdem gestern nur noch rund 4500 Karten erhältlich waren.
Die ersten Gewinner sind also die Schatzmeister beider Klubs. Wer nun aus dem Viertelfinalkrimi (vier Erfolge sind notwendig) als Sieger hervorgehen wird, darüber lässt sich trefflich streiten. Die Düsseldorfer haben zumindest die Serie in der Hauptrunde mit 3:1 für sich entscheiden können.
Als Favorit sieht sich der Klub von der anderen Rheinseite deshalb allerdings noch lange nicht. "In der Vorrunde waren es bis auf das letzte Spiel immer hart umkämpfte Partien. Es wird sicherlich eine enge und spannende Serie mit zwei Mannschaften, die eine ähnliche Spielanlage haben", sagte DEG-Trainer Harold Kreis.
Sein Antipode an der Pinguine-Bande, Igor Pavlov sieht das genauso: "Es treffen zwei Teams aufeinander, die sich gut kennen, die sich bis auf das letzte Spiel zuvor drei ganz enge Duelle geliefert haben. Ich rechne mit vollen Hallen, mit sehr viel emotionaler Stimmung auf den Rängen. Ich denke, das ist die beste Voraussetzung für ein tolles Play-off-Viertelfinale."
Darauf hat sich der Coach die Mannschaft intensiv vorbereitet. Spaß, Freude, viel Laufarbeit, Ausdauerübungen und ein Trainingsspiel, so umschrieb der Coach die konzentrierte Arbeit in der vergangenen Woche. Am Montag geht es nach einem freien Wochenende weiter.
"Ab Dienstagmorgen folgt der Feinschliff. Dann werden taktische Maßnahmen folgen sowie die Arbeit der Special Teams", sagte Pavlov, der gegen die DEG alle Spieler an Bord hat, nachdem auch Mittelstürmer Serge Payer seine Knöchelverletzung auskuriert hat.