Das Straßenbahnderby: Pinguine verlieren nach Mini-Verlängerung
In einem verrückten zweiten Play-off-Spiel geben die Pinguine eine 2:0-Führung aus der Hand und erkämpfen sich nach 2:3-Rückstand kurz vor Schluss die Verlängerung. Doch nach 96 Sekunden erzielt die DEG den Siegtreffer.
Krefeld. Die Pinguine haben ihr zweites Play-off-Spiel gegen die DEG mit 4:3 nach Verlängerung verloren. Eine Niederlage in der regulären Spielzeit hatte der KEV kurz vor Schluss noch verhindern können. Die Verlängerung beendete Daniel Kreutzer jedoch nach eineinhalb Minuten zugunsten der DEG.
Dabei hatte das Spiel für die Pinguine gut angefangen: Nach einem torlosen ersten Drittel mit Vorteilen für die Pinguine ging der KEV zu Beginn des zweiten Durchgangs mit zwei Toren in Führung. Doch noch vor der Pause glich die DEG mit zwei Treffern innerhalb einer Minute aus.
Im Schlussdrittel kam es noch dicker für die Pinguine: Evan Kaufmann erzielte einen weiteren Treffer für die Düsseldorfer. Dem Tor war ein eindeutiger hoher Stock gegen Krefelds Kapitän Herberts Vasiljevs vorangegangen, den das Schiedsrichtergespann jedoch nicht ahndete.
In der Schlussphase nutzten die Pinguine dann eine Überzahlsituation: Charlie Stephens traf kurz vor Schluss zum 3:3 - leider vergleblich.
Das Play-off-Viertelfinale wird im Modus "Best of Seven" gespielt - erst der vierte Sieg berechtigt zur Teilnahme an der nächsten Runde. Das erste Spiel am Freitag hatten die Pinguine für sich entschieden.