Gesellschafter rauchen die Friedenspfeife
Pinguine beantragen Lizenz für die neue Saison.
Krefeld. Sie haben mal wieder getagt, die Gesellschafter der der KEV Pinguine Eishockey GmbH. Und nach den Hängepartien der vergangenen Wochen gab es nun Ergebnisse und öffentlich dokumentierte Einigkeit.
So werden die Pinguine eine Lizenz für die kommende DEL-Saison beantragen, wobei sich die Gesellschafter verpflichten, die Unterdeckung der laufenden Saison gemeinsam mit Dritten zu stemmen. Die nächste Spielzeit ist finanziell gesichert, wobei der Etat um 400000 Euro von 4,2 auf 3,8 Millionen heruntergefahren wird. Wilfrid Fabel übernimmt den Vorsitz des Aufsichtsrates, dem des nunmehr Ex-Boss Wolfgang Schulz, Helmut Borgmann und Bernd Schönmakers angehören.
Geschäftsführer Wolfgang Schäfer bleibt im Amt, gleichzeitig wird Trainer Rick Adduono ein Angebot für die kommende Saison gemacht. Bis auf drei Positionen stehe laut Fabel zudem der Spielerkader, wobei Kapitän Herberts Vasiljevs erst nach der WM entscheiden will, ob er das Angebot des Klubs annehmen wird.
Zudem wurden acht neue Gesellschafter angeworben und sollen bei der nächsten Gesellschafterversammlung aufgenommen werden. Jeder einzelne musste dafür nur eine Summe von 10000 Euro hinlegen.
Die bis dato gegeneinander ringenden Rivalen Fabel und Schulz betonten einvernehmlich, unter Freunden könne man sich auch mal raufen, um sich dann doch zu einigen. Fabel: "Wir hoffen, dass jetzt bei allen in Krefeld der Blick nach vorn geht."