Krefeld Pinguine KEV: Fritzmeiers Plan mit Collins in Reihe eins

Der Pinguine-Trainer reagiert auf die anhaltend schwache Chancenverwertung.

Mike Collins ist in der Hierarchie aufgestiegen.

Mike Collins ist in der Hierarchie aufgestiegen.

Foto: Archiv: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Ausbleibender Erfolg, schlechte Leistungen, wenig Punkte — ein Dreisatz, der Trainer zum Handeln zwingt. Das ist ein ehernes Gesetz im Profisport, und dem kann sich auch Franz-David Fritzmeier nicht entziehen. Will er auch gar nicht. Der Cheftrainer der Krefeld Pinguine ist ansonsten ein Mann der Prinzipien, sagt aber: „Man muss eingreifen, etwas verändern, wenn es nicht läuft.“ In Nürnberg sah er die Situation nach desolatem Start gegeben. Das Signal also, Veränderungen einzuleiten.

Auffälligstes Merkmal — Fritzmeier tastete seine Reihe eins, die ansonsten bei ihm über alle Zweifel erhaben ist, an. Er tauschte Martin Schymainski mit Mike Collins. Und tendiert dazu, diese personelle Veränderung auch beizuhalten. „Das kann ich mir gut verstellen“, sagt Fritzmeier, der sich mit Schymainski in der zweiten Reihe mehr Impulse erhofft. Fritzmeier: „Immerhin hat er zwölf Tore schon gemacht.“ Der Trainer hofft insgeheim, dass mit dem Wechsel womöglich auch Andreas Driendl effizienter spielen und mehr Tore erzielen wird.

Fritzmeier sieht Collins als spielstarken, entwicklungsfähigen jungen Spieler. „Ich habe den Eindruck, dass er sich zusehends wohler fühlt“, sagt Fritzmeier. Ein neuer Impuls durch Collins, könnte auch von Vorteil sein für Daniel Pietta.

Der Kapitän probierte viel bei den beiden Niederlagen gegen die DEG und in Nürnberg — 14 Schüsse neun in Nürnberg, 5 fünf gegen die DEG. Davor hatte er 44 Schüsse in 14 Spielen. Zumal Pietta in einer kleinen Tor-Krise ist, seit acht Spielen hat der Center der Reihe eins nicht mehr getroffen.