DEL Pinguine trennen sich von Östlund

Krefeld · Beide Personalien standen schon länger als Abgänge fest, am Freitag machten die Pinguine die Trennung offiziell.

Oskar Östlund kam in der Endphase der letzten Saison und ersetzte in der Schlussphase den verletzten Jussi Rynnäs. Dabei überzeugte der 28-Jährige auf Anhieb und zeigte sein Potenzial.

Foto: Ja/Samla

Die Krefeld Pinguine räumen weiter ihren Kader auf und trennen sich von Torhüter Oskar Östlund und Trainer Pierre Beaulieu. Beide Personalien standen schon länger als Abgänge fest, am Freitag machten die Pinguine die Trennung dann auch offiziell. Während der Vertrag mit Pierre Beaulieu aufgelöst wurde, machten die Krefelder zu den Vertragsmodalitäten von Oskar Östlund keine Angaben.

Der Schwede unterschrieb im April einen neuen Kontrakt über zwei Jahre. Überraschend gab die neue sportliche Führung um Sportdirektor Roger Nicholas aber kurz darauf bekannt, dass sie nicht mit dem Torhüter für die neue Saison planen werden. Eine Entscheidung, die bei vielen Fans auf Unverständnis stieß. Östlund kam in der Endphase der letzten Saison und ersetzte in der Schlussphase den verletzten Jussi Rynnäs. Dabei überzeugte der 28-Jährige auf Anhieb und zeigte sein Potenzial. In elf Spielen kam Östlund auf eine Fangquote von 92,8 Prozent und ein Gegentorschnitt von 2,82. Stattdessen setzen die Pinguine nun auf das Torhüter-Duo bestehend aus dem Russen Sergei Belov und Marvin Cüpper. Wohin es Östlund zieht, ist noch unklar.

Pierre Beaulieu hat einen
neuen Verein gefunden

Derweil hat Ex-Trainer Pierre Beaulieu bereits einen neuen Verein gefunden. Der 37-jährige Kanadier unterschrieb vor einigen Tagen einen Vertrag in Österreich und wird neuer Cheftrainer bei den Black Wings Linz. Beaulieu kam im Jahr 2018 zusammen mit Brandon Reid zu den Pinguinen und war über weite Strecken als Co-Trainer und Torwarttrainer tätig. Als Reid im Dezember 2019 gehen musste, übernahm der Kanadier den Posten des Cheftrainers. Nach dem Führungswechsel bei den Pinguinen war die Beaulieus Zukunft schnell geklärt, frühzeitig machte Nicholas dem Kanadier deutlich, dass er in der neuen Saison nicht mehr zum Trainerstab gehören werde. Schon vor seinem Engagement in Krefeld war Beaulieu lange in Österreich beim HC Innsbruck tätig, nun folgt die Rückkehr in seine zweite Heimat. tin