Panther rächen sich für Auftakt

Im zweiten Viertelfinal-Spiel verlieren die Pinguine gegen Ingolstadt deutlich mit 1:5.

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Krefeld/Ingolstadt. Die Pinguine haben im Kampf um das Erreichen des Halbfinales einen Dämpfer bekommen: In Ingolstadt verloren die Krefelder gegen die Panther mit 1:5. Rund 50 mitgereiste Krefelder mussten in der mit 3456 Zuschauern nicht ausverkauften Saturnarena den 1:1-Ausgleich im Viertelfinale der Play-offs hinnehmen.

Waren die Krefelder nach dem „Prügelspiel“ am Sonntag eigentlich davon ausgegangen, dass sich kein Spieler verletzt hatte, so mussten sie am Dienstag die Reise nach Ingolstadt ohne Christian Kretschmann antreten. Der 21-jährige Stürmer zog sich einen Abriss des Syndesmosebandes zu und muss noch in dieser Woche operiert werden. Er wird bis zum Saisonende ausfallen.

Beim Gegner, der ohne den nach seiner Spuckattacke gesperrten Timothy Conboy sowie Jean-Francois Boucher und Michel Périard auskommen musste, hatte sich Trainer Niklas Sundblad nach fünf Gegentoren viel vorgenommen: „Wir wollen defensiv besser stehen.“ Im Tor der Ingolstädter stand wieder Timo Pielmeier, der am Sonntag nicht seinen besten Tag erwischt hatte.

Den erwischten die Ingolstädter gestern aber in der Offensive. Schon in den ersten Spielsekunden tauchten Travis Turnbull und Thomas Greilinger gefährlich vor Tomas Duba auf. Auf der Gegenseite machten die Pinguine durch Ronald Verwey (3. Minute) auf sich aufmerksam.

Die Krefelder kamen nach dem starken Ingolstädter Start etwas besser ins Spiel, hatten dann aber Pech. Boris Blank wollte sich in einen Schuss von Eddy Rinke-Leitans werfen und rutschte mit dem Puck ins Tor (10.). Beflügelt durch den Treffer, drehte Ingolstadt auf. Nach zahlreichen weiteren guten Möglichkeiten war es John Laliberte, der das 2:0 erzielte (18.).

Wer gedacht hatte, dass die Krefelder im zweiten Drittel aufwachen würden, wurde enttäuscht. Gerade einmal sieben Sekunden brauchten die Ingolstädter in der 28. Minute, um das Ergebnis auf 4:0 hochzuschrauben. Zuerst bediente Derek Hahn Turnbull mustergültig, der Duba keine Chance ließ. Dann stand der Pinguine-Goalie hinter dem Tor, um den Puck aufzunehmen. Doch das Spielgerät drehte von der Bande in Richtung Tor, wo Ex—Pinguin Patrick Hager kein Problem hatte, das 4:0 zu machen. So hieß es nicht mal zur Hälfte des Spiels: Schaden begrenzen.

Nach dem Doppelschlag wechselte Adduono seine Reihen munter durch, aber ohne Glück vor dem Tor. Eine der wenigen zwingenden Chancen vergab Martin Schymainski am langen Pfosten (38.). Patrick Köppchen erhöhte im letzten Drittel per Schlagschuss zum 5:0 (48.), bevor Kevin Clark noch der Anschlusstreffer gelang (51.).